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23. Januar 2000 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 28

Die Stadtpolizei Bern teilt mit:

"Abendspaziergang": 102 Personen aus rechtsmilitanten Kreisen festgenommen

pid. Das befürchtete Aufeinandertreffen linker und rechter militanter Kreise anlässlich des antifaschistischen Abendspaziergangs vom Samstag in der Berner Innenstadt fand nicht statt. Während die Kundgebung im Rahmen der Bewilligung verlief, gelang es der Stadtpolizei Bern, 102 Personen aus rechtsmilitanten Kreisen festzunehmen und damit eine direkte Konfrontation zu verhindern.
Zwischen 700 und 800 Personen nahmen am antifaschistischen Abendspaziergang teil. An der Kundgebung, die im Rahmen der Bewilligung verlief, kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen nennenswerten Problemen. Bis zur Stunde liegen auch keine Meldungen über Sachbeschädigungen vor.
Im Vorfeld zur Kundgebung stellten die Beamten der Stadtpolizei in der unteren Altstadt mehrere Gruppierungen rechter Kreise fest. Nach ersten Anhaltungen formierte sich am Klösterlistutz und auf dem Läuferplatz eine ca. 80 - 100 Mann starke Gruppe, die versuchte, durch die Matte in die Altstadt zu gelangen, was in der Badgasse verhindert werden konnte. Schliesslich bewegte sich die Gruppe Richtung Marzili, überquerte die Dalmazibrücke und versuchte, über die Kirchenfeldbrücke in die Stadt zu gelangen. Auf dem Helvetiaplatz gelang es jedoch der Polizei, 60 Militante einzukreisen und sie festzunehmen. In der Folge kam es nur noch zu vereinzelten Festnahmen. Einige der Festgenommenen waren mit Baseball-Schlägern, Ketten und CS-Tränengassprays bewaffnet. Fast die Hälfte der Personen stammen aus dem Raum Zürich und der Ostschweiz, einige wenige aus Basel und dem süddeutschen Raum, ca. ein Drittel aus dem Kanton Bern und lediglich fünf aus der Region Bern. Die Festgenommenen werden, nachdem man ihre Personalien festgehalten hat, im Verlaufe der Nacht wieder freigelassen. Insgesamt dürften ca. 250 Rechtsmilitante die Konfrontation mit Antifa gesucht haben.

Polizeikommando der Stadt Bern

fm

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