Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

3. November 2001 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 29

Das Regierungsstatthalteramt und das Feuerwehrkommando der Stadt Bern teilen mit:

Zwei Millionen Franken Schaden beim Lagerhausbrand in Bümpliz-Süd

bfb. Beim Grossbrand von heute Samstagmorgen im Industriequartier Bümpliz-Süd ist nach ersten Schätzungen Schaden von rund zwei Millionen Franken entstanden. Die zwei Bewohner des Lagerhauses wurden zur Kontrolle ins Spital überführt. Zur Zeit sind die Ablösch- und Räumungsarbeiten noch im Gang. Die Brandursache ist Gegenstand einer Untersuchung durch die Stadtpolizei.

Der Brand im Lagerhaus am Lagerhausweg 41 wurde kurz nach 04.15 Uhr von einrückenden Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr entdeckt, nachdem diese zuvor in unmittelbarer Nähe einen Balkonbrand im Hochparterre eines Mehrfamilienhauses gelöscht hatten. Noch vor Inangriffnahme der Löscharbeiten entwickelte sich ein Grossfeuer, welches das Lagerhaus innerhalb weniger Minuten in Vollbrand setzte. Dieser konnte gegen 6 Uhr früh mit acht Angriffsleitungen, drei Wasserwerfern und einer Schaumleitung unter Kontrolle gebracht werden. Im Einsatz standen rund 100 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, des Brandcorps und der Wehrdienste Köniz sowie ein Lösch- und Rettungszug der SBB. Die Ablösch- und Räumungsarbeiten dürften noch bis in die späten Abendstunden andauern.<p> Die zwei betagten sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Wohnteil des Lagerhauses aufhaltenden Bewohner konnten von den Berufsfeuerwehrleuten rechtzeitig geweckt werden. Sie wurden mit einem Schock und Anzeichen einer Rauchvergiftung von der Sanitätspolizei zur Kontrolle ins Spital überführt.<p> Obwohl der Wohnteil des Lagerhauses von den Einsatzkräften gehalten werden konnte, muss von einem Totalschaden ausgegangen werden. Durch die enorme Hitzestrahlung ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wurde die Fassade des benachbarten Berner Technoparks. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der Schaden insgesamt auf rund zwei Millionen Franken belaufen.<p> Der Bahnverkehr auf der benachbarten Linie Bern-Freiburg hat sich seit 9 Uhr wieder normalisiert. Infolge der zeitweiligen Sperrung während den Löscharbeiten erlitten die Schnellzüge Verspätungen von bis zu 10 Minuten. Der Regionalverkehr konnte mit einem Busbetrieb aufrechterhalten werden.<p> Die Ursache des Grossbrandes ist Gegenstand einer Untersuchung durch die Stadtpolizei.

Informationsstelle Berufsfeuerwehr Bern

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile