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30. Oktober 2005 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 339

Die Stadtpolizei Bern teilt mit:

Reclaim the streets: Sachbeschädigungen bei unbewilligter Demonstration

pid. Am Samstagabend demonstrierten ca. 350 meist jugendliche Personen in der Berner Innenstadt und in der Länggasse für mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Die Stadtpolizei Bern, unterstützt von der Kantonspolizei Bern, war während des ganzen Umzugs stark präsent und führte bereits im Vorfeld mehrere Personenkontrollen durch. Im Verlaufe der Kundgebung wurde die Polizei mehrmals von Vermummten angegriffen. Die Polizei nahm sechs Personen vorübergehend fest, eine davon konnte sie in flagranti beim Sprayen anhalten. Es kam zu Sachbeschädigungen.

Der Umzug, der um 17.30 Uhr beim Bühlplatz startete, führte zuerst ins Monbijouquartier, anschliessend zu Bundesplatz, Waisenhausplatz und Theaterplatz und zurück durch Markt- und Spitalgasse zum Hirschengraben, von da aus nochmals zurück in die Länggasse und schliesslich via Mittelstrasse, Neubrückstrasse vor die Reitschule, wo sich die Kundgebung um 20 Uhr weitgehend auflöste. Während sich die Kundgebungsteilnehmenden in der Innenstadt vorwiegend friedlich verhielten, attackierten Vermummte die Polizei zunehmend gegen Ende der Demonstration. Es flogen immer wieder Bierflaschen, Petarden und Leuchtraketen gegen die Einsatzkräfte und deren Fahrzeuge. Auch nach der eigentlichen Kundgebung wurden die im Einsatz stehenden Polizeikräfte von Seiten einiger Demonstranten angegriffen. Dabei musste die Polizei vereinzelt Gummischrot einsetzen.

Ein Patrouillenfahrzeug wurde mit Stahlkugeln aus einer Hochleistungsschleuder beschossen und beschädigt. Neben Hausfassaden, Telefonzellen und Schaufenstern, wurden auch sechs Trams und zwei Bus von BernMobil versprayt. Der Sachschaden dürfte sich zwischen 40'000.— und 50'000.— Franken bewegen. Einzelne der festgenommenen Personen müssen sich wegen Landfriedensbruch oder Sachbeschädigung verantworten.  

Polizeikommando der Stadt Bern

tj

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