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2. Juli 2007 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 226

Die Stadtpolizei Bern teilt mit:

Einsatzleitzentrale der Stadtpolizei Bern wechselt in den Nordring

pid. Im Rahmen des Zusammenschlusses von Stadt- und Kantonspolizei Bern kommt es von heute Montag auf morgen Dienstag zu einem historischen Meilenstein: Die Einsatzleitzentrale (ELZ), das Nervenzentrum der Stadtpolizei Bern, wechselt vom Polizeikommando im Waisenhaus in den Nordring, zum Kommando der Kantonspolizei Bern. Für die Bevölkerung der Stadt Bern hat der Wechsel keine unmittelbaren Konsequenzen. Bis Ende Jahr ist die Stadtpolizei Bern immer noch unter der Telefonnummer 031/321 21 21 oder über die Notrufnummern 117 und 112 erreichbar. Auch werden weiterhin Einsatzleiter und –disponenten der Stadtpolizei ihren Dienst am neuen Standort verrichten.

Vor knapp 10 Jahren wurde die heutige ELZ der Stadtpolizei Bern als eine der modernsten, comupterunterstützten Polizeizentralen der Schweiz in Betrieb genommen. Sie bildet das eigentliche Nervenzentrum der Stadtpolizei – hier laufen alle Fäden zusammen. Der Fahndungserfolg oder die Bewältigung eines Grossereignisses hängen oft von den richtigen Sofortmassnahmen bei der Alarmauslösung ab. So werden von den Mitarbeitenden der ELZ denn auch immer wieder eine rasche Auffassungsgabe, Fingerspitzengefühl und mitunter Nerven wie Drahtseile gefordert.

In den knapp 10 Jahren seit Bestehen der heutigen ELZ wurden über eine Million Anrufe entgegen genommen. Am meisten waren es am Sonntag, 26. Dezember 1999, als wegen des Unwetters Lothar 628 Anrufe eingingen. Während des Hochwassers von 1999 erreichten die – je nach Tageszeit – zwei bis drei Mitarbeitenden der ELZ täglich im Durchschnitt 368 Anrufe.

Seit Dezember 1997 wurden in der ELZ beispielsweise bewältigt (auf hundert gerundet):

18'300 Hilfeleistungen

11'500 verdächtige Wahrnehmungen

10'400 Alarmeingänge

12'200 Einbruchdiebstähle

7'500 Diebstähle

4'400 Ladendiebstähle

1'500 Fahrzeugdiebstähle

8'800 Meldungen wegen Drogen

9'500 Steitigkeiten

800 Raubüberfälle

7'700 Lärmmeldungen

6'200 Sachbeschädigungen

3'500 Schwarzfahrer

4'800 vermisste Personen

9'800 Meldungen wegen Tieren

17'900 Verkehrsunfälle

19'300 Verkehrswiderhandlungen

Die Verbindung der ELZ mit der Regionalen Einsatzzentrale der Kantonspolizei Bern erfolgt im Rahmen der Migration. Der Zusammenschluss der unterschiedlichen EDV-Systeme von Stadt- und Kantonspolizei muss bereits im Verlaufe des Sommers erfolgen, wenn das Funktionieren der neuen Region Bern auf Anfang des nächsten Jahres sichergestellt sein soll.

Polizeikommando der Stadt Bern

fm

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