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10. Oktober 2011 | Schutz und Rettung Bern
Medienmitteilungsnummer 56

Stadt Bern

Nach heftigen Regenfällen führt Aare Hochwasser

bfb. Starke Regenfälle und gleichzeitige Schneeschmelze im Berner Oberland haben in den letzten Stunden zu einem bedrohlichen Anstieg der Pegelstände von Brienzer- und Thunersee geführt. Das Amt für Wasser und Abfall des Kantons Bern sieht sich darum gezwungen, eine maximal mögliche Wassermenge in die Aare abfliessen zu lassen. In den nächsten Stunden wird die Aare in Bern bis zu 430m³/sec Wasser führen. Die Berufsfeuerwehr Bern hat vorsorgliche Massnahmen ergriffen, und die Kantonspolizei wird auf die Nacht die Uferwege sperren.

Die massiven Niederschläge im Berner Oberland von Sonntag, 9. Oktober 2011, auf heute Montag haben Brienzer- und Thunersee bedrohlich ansteigen lassen. Um einen grösseren Abfluss aus dem Thunersee zu ermöglichen, wurden bereits heute Vormittag die Schleusen in Thun weitgehend geöffnet, was zu einem starken Anstieg der Aare führte. Die Berufsfeuerwehr Bern löste vorsorglich um 10.45 Uhr den SMS-Warndienst für die direkt betroffene Bevölkerung aus. Nachdem sich im Verlauf des Tages die Lage im Oberland weiter verschärft hat, sah sich das Amt für Wasser und Abfall AWA des Kantons Bern gezwungen, mittels Entlastungsstollen die Abflussmenge weiter zu erhöhen, so dass in den nächsten Stunden die Aare in Bern bis zu 430m³/sec Wasser führen wird, ein Wert, der nahe der Schadengrenze liegt. Die Berufsfeuerwehr Bern hat darum vorsorgliche Massnahmen ergriffen und steht in Kontakt mit den EWB, der Kantonspolizei und der Sanitätspolizei Bern.

Weil damit gerechnet werden muss, dass die Wege entlang der Aare vereinzelt überflutet werden, werden die Uferwege zwischen Schwellenmätteli und Stauwehr Engehalde zurzeit von der Kantonspolizei abgesperrt. Die Berufsfeuerwehr berondet während der Nacht regelmässig kritische Stellen entlang der Aare.

Die Berufsfeuerwehr Bern empfiehlt den Bewohnern entlang der Aare, die Keller wegen allfälligem Grundwasser zu kontrollieren. Die Bevölkerung ruft sie dazu auf, die Uferwege zu meiden, bis Entwarnung gegeben werden kann.

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Informationsstelle Berufsfeuerwehr Bern

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