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31. März 1999 | Gemeinderat, Direktionen

Bahnhofunterführungen: Ausschreibung für Abgabe an eine Konzessionärin

pdb. Die Jury der Betriebskommission für die Boden- und Wohnbaupolitik, welche die Abgabe der Bahnhofunterführungen an eine Konzessionärin beurteilte, hat ihren Entscheid gefällt: Sie beantragt, die Unterführungen in eigener Regie zu bewirtschaften und auf die Abgabe an eine Konzessionärin zu verzichten. Die Unterführungen sind bekanntlich Ende 1998 ausgeschrieben worden. Nach erfolgter Praeselektion erhielten zwei Bewerberinnen (Coop Bern und eine Gruppe Christoffel (Loeb, Valora, SBB, PTT, Grosse Schanze AG) die Gelegenheit, ihre Offerten bis am 15. März 1999 zu überarbeiten. Die bereinigten Angebote wurden der Variante Betrieb in Eigenregie gegenübergestellt.

Ein detaillierter Vergleich zeigte, dass bei einer Abgabe in Konzession während der Konzessionszeit von 30 Jahren bestenfalls Kostenneutralität erreicht werden könnte. Bei Betrieb in Eigenregie kann die Eigentümerin, nach Abzug der noch zu tätigenden Renovationskosten in den nächsten 30 Jahren mit Einnahmen von insgesamt mehr als 30 Millionen Franken rechnen. Dies hat die Jury bewogen, auf eine Abgabe zu verzichten. Die Ausschreibung hat gezeigt, dass bei komplexen Aufgaben die Risiken für eine Bewerberin offenbar schwer abschätzbar sind und die Erträge entsprechend vorsichtig budgetiert werden.

Wie geht es weiter?

Die Liegenschaftsverwaltung der Stadt Bern wird dem Fonds für die Boden- und Wohnbaupolitik und dem Gemeinderat beantragen auf eine Konzessionierung zu verzichten und die Christoffelunterführung analog der Neuengassunterführung im Jahre 2001 selber zu sanieren. Anschliessend wird der Stadtrat über Projekt und Kredit zu befinden haben. Ferner wird eine Bewirtschaftung der Unterführungen durch Privatfirmen geprüft.

Pressedienst der Stadt Bern

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