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20. November 2000 | Gemeinderat, Direktionen

Namensänderung der Kinderkrippen und Tagesheime

Die Krippen und Tagesheime der Stadt Bern heissen neu "Kindertagesstätten" im Vorschulbereich (KITA) und "Tagesstätten für Schulkinder" (TAGI).

Die Betreuung von Kindern ausserhalb der Familie blickt auf eine erfolgreiche Reformgeschichte zurück, weshalb das Jugendamt der Stadt Bern mit einer Namensänderung dieser Entwicklung am Tag des Kindes Rechnung trägt.

Von der Bewahranstalt Kinderkrippe und Tagesheimen für verwahrloste und gefährdete Kinder zur Kindertagesstätte als professionelle Einrichtung für die Betreuung, Erziehung und Bildung kleiner und grösserer Kinder.

Die familienergänzende Betreuung ist heute zu einem unverzichtbaren Bestandteil sozialer Infrastruktur geworden und eine Antwort auf die gesellschaftliche Entwicklung und ihre Herausforderung für das System Familie und die Erziehung unserer Kinder. Längst ist es nicht mehr selbstverständlich, dass ein Kind mit beiden leiblichen Eltern oder einem Geschwister aufwächst und in einem erweiterten Familiennetzwerk aufgehoben ist.

Kinder sind die wichtigste Ressource unserer Gesellschaft, und wir sind gefordert diese Ressource so zu pflegen, dass sich unsere nachkommenden Generationen gegenüber den Anforderungen einer hoch technologisierten Welt nicht nur beruflich, sondern auch menschlich zurechtfinden.

Dafür braucht es Schlüsselqualifikationen wie Kreativität, Beziehungsfähigkeit, ein stabiles Selbstwertgefühl und die Überzeugung, dass ich Einfluss nehmen kann auf den eigenen und den gesellschaftlichen Werdegang.

In den Kindertagesstätten legen wir Wert auf kreative Freiräume, auf das soziale und rücksichtsvolle Miteinander und auf die Wertschätzung jedes einzelnen Kindes. Wir bieten den Kindern einen Ort der Geborgenheit, des Spielens, des Lernens und der Begegnung mit anderen Kindern und Erwachsenen.

Trotz stetem Ausbau des Angebotes vergrössert sich die Warteliste von Jahr zu Jahr.

Derzeit suchen rund 1000 Eltern einen Platz (mehrheitlich Teilzeit) für ihr Kind, was ein Zusatzangebot von mind. 400 Ganztagesplätzen in den 25 Kitas (12 stadteigene, 13 subventionierte) und ca. 140 Plätzen in den 12 Tagis der Stadt Bern bedeuten würde.

Jugendamt der Stadt Bern

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