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28. Juni 2001 | Gemeinderat, Direktionen

Selma ist im Bärenhimmel

Heute morgen musste die Bärin Selma eingeschläfert werden. Zwei Monate hat das Tierpark-Team um das schwer erkrankte Tier gekämpft. Selmas Gelbsucht und Hepatitis konnten leider nicht therapiert werden, sie litt unter Schmerzen und konnte die Nahrung nicht mehr verdauen. Die postmortale Untersuchung von Selma ergab einen Tumor als Ursache der Erkrankung. Berühmtheit erlangte die Bärin am 7. Dezember 1998, als ein Betrunkenen die Bärin mit Schneebällen bewarf und dabei in den Bärengraben fiel. Der Mann konnte damals nur dank der Umsicht eines Tierpflegers gerettet wurde.

TP/inf. Selma kam am 4. Januar 1979 im Tier- und Naturpark Kolmarden, Schweden, zur Welt. Von dort kam sie als 10 Monate altes Tier in den Berner Bärengraben. Sie blieb praktisch zeitlebens im kleinen Bärengraben; eine Umsiedlung in den neu gestalteten grossen Bärengraben 1996 war von kurzer Dauer, Selma fühlte sich dort nicht wohl. Die Bärin hatte insgesamt 6 Junge und war gemäss dem langjährigen Bärenwärter Emil Hänni eine sehr gute Mutter.

Seit Mai dieses Jahres war Selma schwer erkrankt und wurde intensiv behandelt. Die diagnostizierte Gelbsucht und Hepatitis erwies sich leider als nicht therapierbar. Um das arme Tier vor weiteren Leiden und Schmerzen zu bewahren wurde Sie heute morgen eingeschläfert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierparks trauern um ihre Selma.

Die am Institut für Tierpathologie (Tierspital Bern) durchgeführte postmortale Untersuchung ergab einen Tumor als Ursache für die Gelbsucht (posthepatischer Ikterus) und Hepatitis.

Informationsdienst der Stadt Bern

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