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27. Februar 2002 | Gemeinderat, Direktionen

Sanierung und Umgestaltung des Bahnhofplatzes, des Bubenbergplatzes und der Christoffelunterführung

Im November des vergangenen Jahres hat der Stadtrat mit 45 zu 9 Stimmen deutlich den Projektierungskredit von 3,05 Millionen Franken für die Sanierung und Umgestaltung des Bahnhofplatzes, des Bubenbergplatzes und der Christoffelunterführung bewilligt. Gegen diesen Beschluss hat ein überparteiliches Komitee das Referendum ergriffen. Dieses kam mit 2078 gültigen Stimmen zustande. Der Gemeinderat hat nun die Abstimmungsbotschaft genehmigt und an die Planungs- und Verkehrskommission weitergeleitet.

inf. Im Bahnhofgebiet sind heute bauliche und betriebliche Anlagen und Einrichtungen, Eigentumsverhältnisse und Zuständigkeiten, bestehende Nutzungen und neue Bedürfnisse auf vielfältige und komplizierte Weise miteinander verflochten und voneinander abhängig. Der Masterplan ist eine Gemeinschaftsplanung von Stadt und Kanton Bern, SBB, BLS, RBS, Bernmobil, Post und Grosse Schanze AG. Auf der Grundlage dieser Planung soll versucht werden, den Bahnhof und seine nähere Umgebung so umzugestalten, dass sie den künftigen Anforderungen als Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs besser gerecht werden und sich zu einem städtebaulich attraktiven, intensiv genutzten Raum mit fussgängerfreundlichen Zonen am Eingang zur Altstadt entwickeln können. Zusätzlich sollen Verbesserungen für den Veloverkehr realisiert werden.

Die Stadt Bern will ihre eigenen Anlagen und Flächen im Bahnhofgebiet erneuern und attraktivieren. Das Schwergewicht liegt dabei auf Sanierungen: Sowohl die wasserdurchlässig gewordene Decke der Bahnhofunterführung als auch die ausgefahrenen Tramgeleise müssen dringend erneuert werden. Im gleichen Zug werden zahlreiche Verbesserungen für die Fussgängerinnen und Fussgänger, für den Veloverkehr sowie für die Benützerinnen und Benützer der öffentlichen Verkehrsmittel realisiert. Die Stadt, der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik, Bernmobil und die SBB werden dafür rund 82 Millionen Franken aufwenden. Für die Investitionen der Stadt hat der Stadtrat ein Kostendach von 52 Millionen Franken festgelegt.

Vorerst gilt es nun, die aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Ideen und Massnahmenvorschläge zu einem Bauprojekt weiterzuentwickeln, das den Stimmberechtigten zusammen mit dem Baukreditantrag zum Entscheid unterbreitet werden kann. Die Kosten dafür belaufen sich auf 5,3 Millionen Franken. Der Stadtanteil beträgt 3,05 Millionen Franken. Diesem Kredit hat der Stadtrat deutlich zugestimmt. Aufgrund des zwischenzeitlich zustandegekommenen Referendums haben die Stimmberechtigten nun Gelegenheit zum Projektierungskredit Stellung zu nehmen. Die Abstimmung findet voraussichtlich am 2. Juni 2002 statt.

Informationsdienst der Stadt Bern

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