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11. Juni 2002 | Gemeinderat, Direktionen

Familienergänzende Tagesbetreuung

Erstmals seit Jahren sinkt in der Stadt Bern die Zahl der wartenden Vorschulkinder auf einen Platz in einer Kindertagesstätte. Zur Zeit sind rund 730 Kinder auf der Warteliste. Dies sind rund 170 Kinder weniger als noch vor einem Jahr.

Diese erfreuliche Entwicklung ist nicht Zufall, sondern das Resultat grosser Anstrengungen von Seiten der Stadt aber auch vieler privater Einrichtungen und der Privatwirtschaft. In der Stadt Bern werden heute rund 4200 Kinder im Vorschul- und Schulalter in den verschiedensten Einrichtungen familienergänzend betreut. Dies sind gegen 30 Prozent der Kinder aus der Stadt Bern. Die Stadt Bern will auch in den nächsten Jahren zusätzliche Plätze schaffen. Gemäss den Legislaturrichtlinien 2001 bis 2004 des Gemeinderats sollen es pro Jahr mindestens 40 sein. Der Gemeinderat anerkennt mit diesen Ausbauschritten die grosse volkswirtschaftliche und sozialpolitische Bedeutung der familienergänzenden Tagesbetreuung.

Mit der Initiative Private Public Partnership PPP im Bereich Kindertagesstätten will die Stadt Bern gemeinsam mit der Privatwirtschaft, privaten Trägern und Regionsgemeinden die gemeinsamen Interessen und Kräfte bündeln mit dem Ziel die Rahmenbedingungen für das öffentliche und private Tagesbetreuungswesen zu verbessern und zusätzliche Tagesbetreuungsplätze in der Stadt und Region Bern zu schaffen. Im Herbst ist Gründung einer gemeinsamen Trägerschaft geplant. Ein Finanzierungsmodell für Firmen, eine Anlaufstelle als Drehscheibe und Koordinationsstelle für alle Fragen zur familienergänzenden Tagesbetreuung, eine Homepage und ein Fonds für Startfinanzierungen sind weitere Projekte, die in nächster Zeit im Rahmen des PPP realisiert werden.

Gemeinderätin Begert setzt grosse Hoffnungen in das Bundesgesetz über die Finanzhilfen für die familienergänzende Kinderbetreuung und erhofft sich davon auch für die Stadt Bern zusätzliche wichtige Impulse.

Jugendamt der Stadt Bern

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