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4. September 2002 | Gemeinderat, Direktionen

Tempo-30-Zonen: Umsetzung der definitiven Massnahmen

Die Tempo-30-Zonen in der Stadt Bern stossen auf breite Akzeptanz und haben sich sehr bewährt. Trotzdem gibt es nach wie vor Strassen, auf denen die Tempolimite schlecht eingehalten wird. An diesen Stellen will der Gemeinderat zusätzliche Massnahmen treffen. Er beantragt hierfür dem Stadtrat einen Kredit von 1,387 Millionen Franken.

inf. Zwischen 1993 und 1999 wurde in Bern nach und nach in fast allen Wohnquartieren die Zonensignalisation Tempo 30 eingeführt. Diese Zonen wirken sich positiv aus:
  • Auf den meisten Quartierstrassen konnten die Geschwindigkeiten gesenkt werden.
  • Tempo 30 wird von den Betroffenen mehrheitlich als gut bewertet.
  • Die Verkehrsbelastung in den Wohnquartieren hat leicht abgenommen, vor allem auch wegen des gleichzeitig eingeführten Regimes der Blauen Zone mit der Anwohnenden-Parkkarte.
  • Die Unfallzahlen sind in den meisten Quartieren zurückgegangen.
  • Die Immissionen in den Wohnquartieren konnten reduziert werden.

Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es noch Strassen, auf denen Tempo 30 schlecht eingehalten wird. Hier gilt es nun, zusätzliche Massnahmen zu treffen, damit die angestrebten Ziele bezüglich Verkehrssicherheit und Wohnqualität auch wirklich erreicht werden können. Projektiert werden kostengünstige Massnahmen. Zudem müssen einige Provisorien durch definitive Gestaltungsmassnahmen ersetzt werden. Schliesslich gibt es noch wenige Quartiere, in denen Tempo 30 noch fehlt.

Das Spektrum der geplanten Massnahmen besteht aus:

  • Verstärkung der Torwirkung bei den Einfahrten in die Tempo-30-Zonen.
  • Verschmälerung der Fahrbahn, z.B. durch eine vom Strassenrand abgerückte Markierung.
  • Horizontale Versätze durch wechselseitige Anordnung von Parkfeldern.
  • Sichern von wichtigen Fussgängerübergängen

Die Massnahmen werden städtebaulich möglichst gut in die bestehende Situation eingepasst. Grössere bauliche Interventionen werden mit der zuständigen Quartierorganisation diskutiert.

Informationsdienst der Stadt Bern

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