Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

18. März 2003 | Gemeinderat, Direktionen

Jugendliche übernehmen ihren Part

Der Gemeinderat hat das jugendpolitische Konzept für die Stadt Bern verabschiedet, nun wird es der Öffentlichkeit vorgestellt. steht für partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Stadt Bern will die Beteiligung Jugendlicher an städtischen Belangen fördern . Als Grundlage zur Erarbeitung konkreter Massnahmen wurde der Fokus auf die aktuelle Befindlichkeit und Bedürfnisse junger Frauen und Männer in Bern gerichtet. Auf dieser Grundidee baut das Jugendkonzept auf. Es enthält zusätzlich vier Broschüren im Taschenformat, welche Jugendliche über die Themen Information, Partizipation, Lebensräume und Perspektiven informieren. Das Konzept richtet sich an Erwachsene im Umfeld von Jugendlichen, wie auch an diese selbst.

In der Stadt Bern leben rund 11 000 Jugendliche zwischen 13 und 22 Jahren. Viele mehr verbringen ihre Schul-, Arbeits- oder Freizeit in der Stadt. Fühlen sie sich wohl in Bern? Junge Frauen und Männer sollen sich durch die städtische Gemeinschaft weder ein- noch ausgeschlossen fühlen. Dies will die Stadt Bern zusammen mit Jugendlichen erreichen. Das jugendpolitische Konzept ist die Grundlage dazu.

Partizipation heisst: mit und nicht für Jugendliche

Mit der Fachstelle für Jugendfragen und verschiedenen Formen zur Beteiligung Jugendlicher bestehen gute Voraussetzungen für die Umsetzung von p_a_r_t. Ein Jugendrat, der sich vorerst Partrat nennt, dient Interessierten als Plattform zur Beteiligung. Jugendliche beurteilen dort das Jahresprogramm der Fachstelle für Jugendfragen, entwickeln die Inhalte der vier thematischen Broschüren weiter und formulieren Stellungnahmen zu aktuellen städtischen Themen. Weitere Massnahmen werden nur basierend auf dem aktuellen Bedürfnis und der aktiven Beteiligung Jugendlicher umgesetzt.

Ein Konzept, vier Themen

Partizipation ist allerdings nur einer von vier Schwerpunkten des Jugendkonzeptes. Information und Koordination, private und öffentliche Lebensräume sowie soziale, berufliche und kulturelle Perspektiven sind weitere Themen, welche Jugendliche als Akteurinnen und Akteure stark betreffen. Das Konzept soll dazu beitragen, dass Jugendliche ihre Lebenswelt beeinflussen und mitgestalten und so eine präventive Wirkung entfalten. Die in den vier Broschüren gesammelten Links und rund 80 Serviceadressen zum Beispiel zu Jugendtreffs, Informationsstellen und Jungparteien sollen sie dabei unterstützen.

Das Konzept im Taschenformat und auf Internet

Die Aufmachung des jugendpolitischen Konzeptes hat Symbolcharakter. Verpackt in einer Kunststofftasche mit Reissverschluss und versehen mit einer Kurzfassung als Packungsbeilage will p_a_r_t Jugendlichen ein Überlebensset für die Stadt Bern sein. Das Format der Broschüren mit den Serviceadressen passt in jede Tasche. Diese sind jedoch nur nützlich, wenn sie aktuell sind, so auf www.part.bern.ch, der Jugendseite der Stadt Bern. Diese ist interaktiv aufgebaut, Jugendliche bringen ihre Themen ein und beeinflussen so die politische Diskussion.

Warum ein jugendpolitisches Konzept?

Bereits vor fünf Jahren stellte der Gemeinderat aufgrund des Postulates "Kinder werden Jugendliche – ein Jugendkonzept für die Stadt Bern!" nach der Verabschiedung des Kinderkonzeptes die Erarbeitung eines Jugendkonzeptes in Aussicht. Daraufhin erteilte er einer interdisziplinären Arbeitsgruppe "Jugendkonzept" unter der Federführung der Direktion für Soziale Sicherheit (Jugendamt) den Auftrag, ein Jugendkonzept mit dem Ziel der Jugendförderung auszuarbeiten. Das Konzept sollte dazu Grundlagen in Form von "jugendpolitischen Handlungsmaximen" für Erwachsene, die in Politik, Verwaltung und professioneller Jugendarbeit in der Stadt Bern tätig sind, liefern.

 

p_a_r_t - das jugendpolitische Konzept kann bezogen werden bei:

info – Informationsstelle für Kinder- und Jugendfragen

Predigergasse 4a

Postfach

3000 Bern 7

Fon 031 321 60 42

Fax 031 321 72 69

Jugendamt.info@bern.ch

www.part.bern.ch (als Download)

Direktion für Bildung, Umwelt und Integration

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile