Kredit für die Erstellung eines Katasters für sekundäre Abwasseranlagen
Heute sind umfangreiche Aktenbestände über alle an die städtische Kanalisation angeschlossenen Liegenschaften in Papierform vorhanden. Diese vorliegenden Unterlagen sollen nun für die geografischen Informationssysteme erschlossen werden. Nötig sind digital erfasste Grundlagen der sekundären Abwasseranlagen für die weitergehende Bearbeitung und logische Verknüpfung mit dem öffentlichen Abwassernetz.
Das Tiefbauamt führt seit 1981 einen umfassenden digitalen Kataster über die primären Abwasseranlagen. Damit lassen sich unter anderem die erfassten Schäden, die Profildaten sowie die Betriebs- und Unterhaltsdaten bedarfsorientiert bewirtschaften und visualisieren. Die erforderlichen Massnahmen können dadurch effizient und zeitgerecht ausgelöst werden. Im Bereich der sekundären Abwasseranlagen gelten ähnliche Anforderungen und Bedürfnisse. Ohne die digitalen Datenbestände kann das Tiefbauamt seine Aufsichts- und Kontrollpflicht jedoch mit den verfügbaren Personalressourcen nicht mehr genügend wahrnehmen. Der Gemeinderat beantragt deshalb dem Stadtrat einen Kredit von 1,417 Millionen Franken für die Erstellung eines digitalen Katasters für die sekundären Abwasseranlagen.