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4. Juni 2003 | Gemeinderat, Direktionen

Mit CLiP04 zu einer zeitgemässen Informatik-Infrastruktur

Der Gemeinderat will mit dem Projekt "CLiP04" die Informatik-Infrastruktur der städtischen Verwaltung auf den heutigen technologischen Stand bringen. Er beantragt dem Stadtrat hierfür die Bewilligung eines Kredits von 6,879 Mio Franken. Gleichzeitig unterbreitet er dem Parlament ein Reglement für eine "Spezialfinanzierung Informatik".

inf. Um die Informatikkosten längerfristig abdecken und den Mitteleinsatz effizient und zielgerichtet ausgestalten zu können, hat der Gemeinderat die Errichtung einer Spezialfinanzierung beschlossen. Die mit dem vom Stadtrat zu bewilligenden Reglement gesetzten Leitplanken gewährleisten einen gesteuerten und transparenten Einsatz der für die EDV-Arbeitsplätze vorgesehenen Mittel. Die Entnahmen aus der Spezialfinanzierung werden transparent im Produktegruppenbudget des Finanzinspektorats eingestellt. Damit ist eine allenfalls notwendige Steuerung durch den Stadtrat möglich. Dem Gemeinderat kann somit die Kompetenz zum Entnahmebeschluss übertragen werden.

Zum Bedarf

In der Stadtverwaltung Bern sind heute nahezu 1850 mit Informatikmitteln ausgerüstete Arbeitsplätze vorhanden. Davon genügt ein immer grösser werdender Anteil nicht mehr den Anforderungen der heutigen Technologie - und wichtiger - sie werden den Bedürfnissen der Geschäftsprozesse immer weniger gerecht. Die ältesten im Einsatz stehenden Informatikmittel werden im nächsten Jahr bereits acht Jahre alt. Die letzte grosse Aufrüst- und Ersatzaktion wurde unter Leitung der Informatikdienste 1997/1999 durchgeführt.

Mit dem Projekt "CLiP04" soll die Informatik-Infrastruktur der städtischen Verwaltung nun auf den heutigen technologischen Stand gebracht werden. Dabei sollen neueste Entwicklungen in Technik und Arbeit berücksichtigt, das Projekt in kürzester Zeit abgewickelt und dank einer koordinierten Aktion Preisvorteile für grosse Bestellmengen erzielt werden. Aufgrund der aktuellen Finanzlage der Stadt wird auf einen vollständigen Ersatz der EDV-Infrastruktur verzichtet. Kein Ersatz somit von Druckersystemen, kein Ersatz von 2001/2002 beschafften PCs, Verzicht auf den vollständigen Ersatz aller Bildschirme. Das Beschaffungsvolumen umfasst im wesentlichen den Ersatz von 1400 Personalcomputern, Ersatz und Neuanschaffung von 120 Notebook-Systemen, Ersatz von 900 Bildschirmen sowie Neubeschaffung/Aufrüstung des notwendigen Softwarezubehörs.

Sämtliche Vorbereitungsarbeiten zu CLiP04 müssen bis Ende 2003 abgeschlossen sein. Nach einem erfolgreichen Pilot wird anfangs 2004 mit den Rolloutarbeiten in den Direktionen begonnen. Diese sollten anfangs 2005 abgeschlossen sein.

Informationsdienst der Stadt Bern

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