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10. November 2004 | Gemeinderat, Direktionen

Hochwasserschutz-Massnahmen an der Aare: Dritte Etappe

Nach dem Jahrhundert-Hochwasser im Mai 1999 wurden in zwei Etappen verschiedenste Hochwasserschutz-Massnahmen ergriffen. Der Stadtrat bewilligte dafür insgesamt 986'000 Franken. In einer dritten Etappe will der Gemeinderat nun einen Wasserbauplan erstellen, der aufzeigt, welche weiteren Massnahmen notwendig und sinnvoll sind. Hierfür beantragt er dem Stadtrat einen Kredit von 1,31 Millionen Franken.

inf. Das Aare-Hochwasser vom Mai 1999 führte in Bern zu grossen Schäden und – insbesondere im Schwellenmätteli – zu massiven Geschiebeablagerungen. In den ersten Monaten nach der Überschwemmung wurde mit Sofortmassnahmen die Abflusskapazität der Aare durch Kiesentnahme im Schwellenmätteli verbessert. Für diese erste Etappe wurde ein Kredit von 273'000 Franken benötigt. Im März 2000 bewilligte der Stadtrat eine zweite Etappe, die vor allem die Ufersanierung oberhalb des Marzilibads und im Hosenlupf (Felsenau) sowie das „Hochwasserschutzkozept 2000“ beinhaltete.

 

In einer 3. Etappe sollen nun in Form eines Wasserbauplans die Interessen zwischen Hochwasserschutz und Schutz der bestehenden Laichgebiete abgewogen werden. Mit einer Machbarkeitsstudie soll geklärt werden, ob stellenweise auf eine Sohlenabtiefung verzichtet werden kann und ob es finanzierbare Alternativen z.B. Entlastungsstollen gibt. In einem weiteren Schritt soll die gewählte Variante zum Projekt für die Mitwirkung und anschliessend zum Bauprojekt weiterentwickelt werden. Für diese dritte Etappe beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Kredit von 1,31 Millionen Franken. Die Gesamtkosten der ersten bis dritten Etappe belaufen sich somit auf 2,3 Millionen Franken und unterliegen dem fakultativen Referendum.

Informationsdienst der Stadt Bern

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