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9. November 2005 | Gemeinderat, Direktionen

Kiesentnahme im Schwellenmätteli und in der Felsenau

inf. Der Gemeinderat hat beschlossen, im Schwellenmätteli rund 30'000 Kubikmeter Kies auszubaggern. Er beantragt dem Stadtrat einen dafür notwendigen Kredit von 450'000 Franken. Mit der Kiesentnahme soll im Schwellenmätteli möglichst rasch Platz für neue hochwasserbedingte Geschiebeablagerungen geschaffen werden.

Einen weiteren Kredit von 175'000 Franken hat der Gemeinderat für die Entnahme von 6'000 Kubikmeter Kies in der Felsenau bewilligt. Hier werden gleichzeitig die Uferbereiche durch provisorische Verbauungen besser geschützt. Langfristig muss der Verlandung des Wohlensees entgegengewirkt werden. So soll im Hinblick auf die Erneuerung der BKW-Konzession im Jahr 2017 rechtzeitig eine Strategie für die Entwicklung des Geschiebehaushalts und ein Konzept für die Bewirtschaftung des Wohlensees erarbeitet werden.

Bautechnisch werden die neuen Kiesausbaggerungen im Schwellenmätteli und in der Felsenau gleich ablaufen wie in den letzten Jahren. Der Abbau erfolgt zwischen Januar und Februar 2006 im stehenden Wasser, so dass die Trübung der Aare auf ein Minimum beschränkt bleibt. Für die Kiesentnahme ist eine Wesserbaubewilligung des Kantons notwendig. In den letzten fünf Jahren wurden im Schwellenmätteli insgesamt rund 85'000 Kubikmeter Kies abgetragen.

Die Vorlage wird im Stadtrat voraussichtlich am 24. November 2005 behandelt. Der Gemeinderat wird die Medien und die Öffentlichkeit Mitte Dezember 2005 an einer Medienkonferenz detailliert über alle geplanten Massnahmen zum Hochwasserschutz Aare-Bern informieren.

Informationsdienst der Stadt Bern

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