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27. März 2006 | Gemeinderat, Direktionen

Berner Erklärung: Neue Aktionen und Projekte der Stadt Bern

Der Gemeinderat bewilligt und unterstützt im Jahr 2006 bisherige und neue Projekte und Aktivitäten im Rahmen der „Berner Erklärung“ mit rund 86'000 Franken aus dem Fonds für Kinder und Jugendliche. Ein grosser Teil der Bevölkerung konnte für die Themen Gewalt, Vandalismus und Rassismus im öffentlichen Raum sensibilisiert werden.

Wie Gemeinderätin Edith Olibet anlässlich des Eröffnungsanlasses vom 27. März 2006  auf dem Waisenhausplatz in Bern ausführte, will der Gemeinderat  den Schwung der Berner Erklärung nutzen und die Aktionen und Projekte zu Gunsten des öffentlichen Raumes weiterführen. Die Berner Erklärung des Vereins Region Bern (VRB) richtete sich im vergangenen Jahr mit erfolgreichen Aktionen gegen Gewalt, Rassismus, Vandalismus und Diskriminierung im öffentlichen Raum. Die Erklärung fordert zu Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme im öffentlichen Raum auf.

 

Am Eröffnungsanlass gab die Einweihung einer riesigen Unterschriften-Wand symbolisch den Start frei für die BernerErklärungs-Projekte 2006: Zuerst übernahm das Projekt PINTO (Prävention, Intervention, Toleranz) den Text der BernerErklärung als Einstieg zu tiefer gehenden Gesprächen über gegenseitige Toleranz und liess ihn auf Karten als persönliches Bekenntnis unterschreiben. Schülerinnen und Schüler insbesondere der Laubeggschule haben diese Idee aufgegriffen und auf dem ganzen Stadtgebiet Unterschriften für die BernerErklärung gesammelt. Mittlerweile fordern über 5000 Bernerinnen und Berner mit ihrer Unterschrift Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme im öffentlichen Raum. Die Wand am Waisenhausplatz bleibt während einer Woche (27. März - 2. April) stehen.

 

Die Aktionen und Projekte 2006:

·         Weiterführung des  „Seitenblick“
Der bezüglich Durchführungszeit wohl einmalige Rundgang gewährt von März bis zu den Sommerferien jeweils Freitag morgens ab 04.00 Uhr Einblicke auf Tätigkeiten öffentlicher Dienste, die normalerweise von der Bevölkerung unbemerkt stattfinden. Der Seitenblick wird gewährt vom Jugendamt, dem Tiefbauamt, der Stadtpolizei und BERNMOBIL. Neben den Schulklassen können sich auch Erwachsene anmelden: Tel. 031 321 63 83

 

·          Weiterführung „StattGewalt-Rundgang“
Sämtliche neun Veranstaltungen dieses Rundganges waren im letzten Jahr ausgebucht. Viele Anmeldungen konnten nicht berücksichtigt werden. Im Mai finden nun sechs weitere Veranstaltungen statt. Am Stattgewalt-Rundgang lernen die Teilnehmenden auf spielerische Weise, Gewaltsituationen im öffentlichen Raum zu begegnen. Anmeldungen: 031 321 75 61. Die Durchführungstermine 2006 sind (Start und Ziel am Hirschengraben):
Donnerstag, 4. Mai um 14 Uhr; Samstag, 6. Mai um 12 Uhr; Dienstag, 9. Mai um 19 Uhr; Samstag, 13. Mai um 16 Uhr; Dienstag, 16. Mai um 12 Uhr;
Sonntag, 21. Mai um 16 Uhr

Für den aussergewöhnlichen Rundgang zeichnen das Jugendamt der Stadt Bern, das National Coalition Building Institute NCBI Bern, das Forumtheater Konfliktüre und BERNMOBIL verantwortlich.

·         Projekt „HandlungsRaum“, oder „lueg häre!“
Laientheatergruppen spielen auf viel begangenen Plätzen, in Warenhäusern, in Bus und Tram, im Stadion oder auf Schulhausplätzen „verdecktes Theater“. Die rund einminütigen Szenen handeln von Konflikten, die den unbeteiligten Passanten auffallen. Sollen sie sich einmischen oder nicht? Die Passanten erhalten eine Karte mit Tipps zum Umgang mit Gewalt, Rassismus und Vandalismus im öffentlichen Raum

·         Werbung in Sportstadien
In Zusammenarbeit mit dem SC Bern und dem BSC Young Boys soll in der Bern-Arena sowie im Stade de Suisse mittels Werbe-Clip mit Sportler-Statements auf die BernerErklärung und deren Anliegen aufmerksam gemacht werden.

·         Projekt PINTO: „geit's no?!“
Das Team von PINTO (Prävention, Intervention, Toleranz) führte am 23. März im Rahmen der BernerErklärung im Osten Berns eine spezielle Veranstaltung durch, die den Umgang miteinander im öffentlichen Raum thematisierte.

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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