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24. April 2006 | Gemeinderat, Direktionen

Preisverleihung Kurzfilmwettbewerb "CO2-Reduktion - und nun?"

Der Kurzfilmwettbewerb „CO2-Reduktion - und nun?“ der Lokalen Agenda 21 der Stadt Bern war ein Erfolg. 115 Filme wurden eingereicht. An der Museumsnacht im Kino Kunstmuseum war das Publikum Jury und konnte aus einer Palette von elf nominierten Filmen seinen Favoriten die Stimme geben. Am Sonntag, 23. April 2006 überreicht Frau Gemeinderätin Barbara Hayoz an der Preisverleihung in der Dampfzentrale den glücklichen Gewinnerinnen und Gewinnern die attraktiven Hauptpreise.

Die Lokale Agenda 21 der Stadt Bern hat zusammen mit dem Kino Kunstmuseum letzten Dezember den Kurzfilm-Wettbewerb „CO2-Reduktion – und nun?“ ausgeschrieben. Filminteressierte waren eingeladen, sich kreativ mit dem Thema auseinanderzusetzen. Im Vordergrund stand eine spannende Aufarbeitung des anspruchsvollen Themas. Gesucht waren Filme, die bewegen, witzig sind oder nachdenklich stimmen.

Die Resonanz war riesengross. Das anspruchsvolle Thema hat die Kreativität vieler Menschen geweckt. 115 Filme wurden eingereicht – 11 konnten an der Museumsnacht im Kino Kunstmuseum gezeigt werden. Die Fachgruppe zur Vorselektion hatte die Qual der Wahl. Interessant ist aber nicht nur die Vielfältigkeit der Ideen und der Umsetzungen. Es wussten Trickfilme, Kurzspielfilme, Dokumentarfilme und Experimentalfilm zu faszinieren. Spannend ist auch der Mix der Wettbewerbsteilnehmenden. Die jüngste Teilnehmerin ist elf Jahre alt, der älteste Filmemacher zählt 82 Lenze. Mehrheitlich wurden die Filme aus dem Raum Bern eingesandt. Gewisse Wettbewerbsbeiträge stammen aber auch aus Berlin, München, Genf, Zürich oder Basel.

Die Gewinnerinnen und Gewinner der drei Hauptpreise wurden an der Museumsnacht unter dem Titel „Mitmachkino“ vom Publikum des Kino Kunstmuseum bestimmt. Rund 940 Besucherinnen und Besucher fanden am 24. März 2006 Einlass ins Kino und bildeten die Jury. Viele Interessierte mussten leider vertröstet werden, weil der Andrang zu gross war.

In der Kategorie Hauptpreise geht der erste Preis - eine Reise für zwei Personen an die Biennale, die Filmfestspiele von Venedig – an den Film „CO2-Reduktion – jeder Einsatz zählt“. Der Film von Sophie Reinhard, David Fonjallaz, Luis Mataré und Sarah Stähli vermochte die Herzen der meisten Jurierenden zu gewinnen. Er besticht mit überraschenden Momenten, schönen Schnitten und einem subtilen Humor. Die undogmatische, klare Botschaft zum Thema der notwendigen CO2-Reduktion lautet: Laufen in Zukunft alle mit einer CO2-absorbierenden Pflanze herum oder finden sich einfachere Massnahmen? Mit dem zweiten Preis, einer Reise an die Filmfestspiele von Locarno, wird der Film „Der letzte Report“ von Matthias Ulrich und der Astronomischen Jugendgruppe Bern ausgezeichnet. Die Geschichte, in der das Münster infolge zu hohem CO2-Ausstoss schrumpft, überzeugt durch die Kreativität und die Spielfreude der jungen Darstellerinnen und Darsteller. Der dritte Preis, zwei Wochenkarten an die Solothurner Filmtage und eine Bahnfahrt nach Italien, geht an den Film „Shopping“ von Janosch Hugi, Christina von Rütte, Daniela Jost, Melanie Gardi und Adrian Nägeli. Die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten reflektieren in ihrem Film unser Konsumverhalten und zeigen das Handlungspotenzial jedes Einzelnen beim täglichen Einkauf auf.

Zusätzlich zu den Hauptpreisen wurden die Gewinnerinnen und Gewinner der beiden Jugendkategorien 11 bis 13 Jahre und 14 bis 16 Jahre direkt an Preisverleihung bestimmt und vergeben. Die Lokale Agenda 21 will eine Auswahl von ca. 50 Kurzfilmen auf einer CD herausgeben. Weil aber noch nicht alle Filmemacherinnen und Filmemacher über die Rechte der verwendeten Musik verfügen, wird dies erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein. Zudem wird eine weitere Auswertung der Kurzfilme an öffentlichen Veranstaltungen geplant.

Das Projekt „www.klimafilm.ch“ ist die Sensibilisierungs-Kampagne zum Jahresschwerpunkt „CO2-Reduktion“ der Lokalen Agenda 21 der Stadt Bern. Eine zweite Kampagne, welche am 5. Juni 2006, dem UNO-Umwelttag, startet, soll dann mit konkreten Handlungsimpulsen zu klimafreundlichem Verhalten motivieren und den CO2-Ausstoss in der Stadt Bern innerhalb eines Jahres um 1 000 Tonnen reduzieren.

 

Direktion für Sicherheit Umwelt und Energie

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