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4. Mai 2006 | Gemeinderat, Direktionen

10 Jahre Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Bern

Am 6. Mai feiert die Fachstelle für die Gleichstellung von Frau und Mann der Stadt Bern (FFG) ihr zehnjähriges Bestehen: mit einer Jubiläumsfeier „Blick zurück nach vorn“ und einer von Veronika Minder organisierten „Fête de l’Egalité“ im Stadtsaal des Kornhausforums. Ab dem 4. Mai zeigen 10 Plakate 10 ausgewählte Etappen auf dem Weg zur Gleichstellung in Bern. Zum Jubiläum erscheint zudem die Publikation „facts & figures“ mit Fakten und Zahlen zur Situation in der Stadt Bern.

Die Schaffung einer städtischen Fachstelle war ein Auftrag des Parlaments. Sie wurde erstmals 1987 in einer Motion verlangt. 1996 konnte die Fachstelle die Arbeit aufnehmen. Sie hat den Auftrag, sich in der Stadt Bern und innerhalb der Stadtverwaltung für die tatsächliche Gleichstellung von Frau und Mann einzusetzen.

In den letzten zehn Jahren unterstützte die FFG Entscheidungsträgerinnen und –träger aus Gemeinderat, Stadtrat und Verwaltung, nahm Stellung zu politischen Geschäften, informierte und beriet Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeitende der Verwaltung sowie private Organisationen und Unternehmen in Gleichstellungsfragen. Sie kooperierte mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern, organisierte Veranstaltungen und Weiterbildungen, initiierte oder unterstützte Projekte, publizierte Informationsmaterial und vernetzte die städtische Gleichstellungsarbeit mit privaten Institutionen, kantonalen Stellen sowie auf Bundesebene.

Das Spektrum der Tätigkeiten reichte von Projekten in der Bauplanung (Frau am Bau, Fachfrauengruppe Neugestaltung  Bahnhof Bern), über Massnahmen zur Bekämpfung der häuslichen Gewalt (Kampagne Halt Gewalt, Berner Interventionsprojekt) und zur Förderung von Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Projekt SCHATZ - Schaffung von Anreizen für Teilzeitarbeit) bis zu Projekten für eine offene Berufswahl und Lebensplanung für junge Frauen und Männer (Tochtertag, Schulprojektwochen AVANTI), für Frauen im Alter (Internet-Projekt Frauen an die Mäuse) und Sensibilisierungskampagnen in der Öffentlichkeit (Gleichstellungstram).

Innerhalb der Stadtverwaltung hat die FFG Direktionen und Dienststellen bei der Umsetzung einer gleichstellungsfreundlichen Personalpolitik unterstützt. In den letzten 10 Jahren wurden in der Stadt dafür verschiedene Fördermassnahmen und Instrumente entwickelt (z. B. Personalentwicklungs- und Gleichstellungskonzept, Berücksichtigung ausserberuflich erworbener Kompetenzen bei der Personalgewinnung, Instrumentenmappe für die Einrichtung von Teilzeitstellen/Job-Sharing, Aufbau eines Gleichstellungscontrollings).

Auch künftig wird die Fachstelle Projekte und Massnahmen unterstützen, die für die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Stadt relevant sind: im Erwerbsleben, bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, in Schule, Ausbildung und Berufswahl, beim Bauen und Planen sowie im Bereich Migration und Integration.

Abteilung Kommunikation

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