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22. Januar 2007 | Gemeinderat, Direktionen

Baubeginn für die neue Bollwerk-Passerelle

Diese Woche wird mit dem Abbruch der Fussgängerüberführung über das Bollwerk begonnen. Die neue Passerelle soll im Mai 2007 eröffnet werden – gerade rechtzeitig, damit sie ihre Funktion als wichtige Fussgängerverbindung während der Sperrung des Bahnhofplatzes erfüllen kann.

Die bestehende Passerelle über das Bollwerk wurde 1971 als provisorische Verbindung zwischen Stadtzentrum und Länggassquartier gebaut. 35 Jahre später weist sie gravierende Schäden auf und genügt den funktionalen Ansprüchen nicht mehr. Sie zu reparieren und instand zu stellen, lohnt sich nicht. Mit ihrem Neubau wird schon jetzt begonnen, damit die Passerelle zur Verfügung steht, wenn Mitte Mai die rund ein Jahr dauernde Intensivbauphase für den neuen Bahnhofplatz beginnt: So kann der Fussgängerstrom zwischen Innenstadt und Universität bzw. Länggasse ohne Probleme und Gefahren über die neue Überführung geleitet werden.

 

Glas und Beton

Die alte Überführung wird durch eine Beton-Glas-Konstruktion mit Lift ersetzt. Der moderne Bau fügt sich nicht nur besser ins neue Bahnhofsbild ein, sondern ist auch behindertengerecht: Dank einem Glaslift zwischen den beiden Betonscheiben kann die Passerelle künftig auch mit Rollstuhl, Kinderwagen und Velo benutzt werden.

 

Hell und glänzend erscheint die monolithische, fugenlose Betonkonstruktion als reduzierte, konkrete Skulptur. Dank den voll verglasten Brüstungen tritt die Passerelle als schlanke, geradlinige und damit zurückhaltende Konstruktion in Erscheinung. Entworfen wurde das Bauwerk von der Planergemeinschaft „smt AG Ingenieure & Planer / Rolf Mühlethaler Architekturbüro“, die mit ihrem Vorschlag einen Studienwettbewerb für sich entschieden hat.

 

Kaum Verkehrsbehinderungen

Während der Bauzeit werden die Passantinnen und Passanten über den Fussgängerstreifen zwischen Neuengasse und Bahnhof umgeleitet. Umleitungen für den Autoverkehr sind nicht nötig; eine der vier Fahrspuren auf dem Bollwerk muss jedoch für das Gerüst gesperrt werden. Während den Gerüst- und Abbrucharbeiten in den vier Nächten vom 25. bis 27. Januar bzw. 1. bis 3. Februar kann es jeweils von 1.15 Uhr bis 4.45 Uhr beim Bollwerk zu kürzeren Durchfahrts-Wartezeiten kommen.

 

Die Gesamtkosten für Abbruch und Neubau der Passerelle belaufen sich auf 860'000 Franken und werden vollumfänglich durch die Stadt Bern getragen. Den entsprechenden Kredit hat der Stadtrat am 21. September 2006 bewilligt.

 

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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