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22. Februar 2007 | Gemeinderat, Direktionen

Reitschule/Kontakt- und Anlaufsstelle: Verstärkte Sicherheitsmassnahmen

Angesichts der zunehmenden Drogenszene im Perimeter der Reitschule/Kontakt- und Anlaufstelle hat der Gemeinderat eine Verstärkung der Sicherheitsmassnahmen beschlossen. Die Einsätze von Securitas und Polizei werden im bisherigen erweiterten Umfang fortgesetzt. Den notwendigen Kreditantrag hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats verabschiedet.

Unter anderem die Schliessung des Restaurants Traube und das repressive Vorgehen gegen Drogenabhängige in Thun haben die sichtbare Drogenszene in der Stadt Bern, insbesondere im Umfeld der Reitschule, anwachsen lassen und zu einer Überlastung der Kontakt- und Anlaufstelle für Drogenabhängige an der Hodlerstrasse geführt.

Der Gemeinderat lehnt einen weiteren Ausbau der Anlaufstelle wie auch die Errichtung einer zweiten Anlaufstelle ab. Ein nachfrageorientierter Ausbau des Angebots würde unweigerlich die Sogwirkung der Stadt auf Drogenabhängige verstärken. Die drogenpolitische Strategie des Gemeinderates strebt eine dezentrale Organisation mit Angeboten im ganzen Kantonsgebiet an.

Die Securitas-Präsenz bei der Anlaufstelle wird vorübergehend aufgestockt; bei der Reitschule wird sie vorerst bis Ende Juni beibehalten. Gleichzeitig geht die Polizei weiterhin verstärkt gegen den Drogenhandel im Gebiet Reitschule-Schützenmatte-Anlaufstelle vor.

Für die verstärkten Sicherheitsmassnahmen stellt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Kreditantrag von 273’882 Franken. Diese Massnahmen sind zeitlich abgestimmt auf die neue Einlassregulierung bei der Kontakt- und Anlaufstelle.

Der für den 23. Februar 2007 geplante Runde Tisch Reitschule wird angesichts des noch nicht abgeschlossenen internen Meinungsbildungsprozesses der Reitschule verschoben. Das neue Datum ist noch nicht bekannt.

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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