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5. Dezember 2007 | Gemeinderat, Direktionen

Betriebliches Mobilitätsmanagement findet Anklang

Mit „Mobilität im Fokus“ lancierte die Mobilitätsberatung der Stadt Bern Anfang dieses Jahres das Informations- und Beratungsangebot zu betrieblichem Mobilitätsmanagement. Seit der Einführung haben zwölf Unternehmen aus der Stadt Bern von einer Erstberatung profitiert. Von deren Nutzen überzeugt ist auch die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern, welche bereits konkrete Massnahmen umsetzt.

Das Angebot „Mobilität im Fokus“ umfasst eine kostenlose Erstberatung mit Grobanalyse der aktuellen Mobilitätssituation. Es richtet sich an Firmen, Organisationen, Verwaltungen, Spitäler, Schulen, etc. in der Stadt Bern.

 

Erfolgreicher Start

Der Start ist geglückt: Zwölf Unternehmen aus der Stadt Bern mit insgesamt über 12 500 Mitarbeitenden haben eine Erstberatung in Anspruch genommen. Dazu zählen unter anderem die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion BVE, die Schweizerische Post (Hauptsitz), Business Park Bern AG, CSL Behring AG, Schweizerisches Rotes Kreuz, Spitex Bern, Berna Biotech AG und die Schule für Gestaltung Bern. Alle beteiligten Unternehmen setzen bereits unterschiedliche Mobilitätsmassnahmen um. „Mobilität im Fokus“ knüpft am bisherigen Engagement und Interesse der Betriebe an und zeigt Optimierungsmöglichkeiten auf. Vom Beratungsangebot wurde aus verschiedenen Gründen Gebrauch gemacht: Suche nach Lösungen bei Parkplatzengpässen, Umgang mit Veränderungen des Angebots im öffentlichen Verkehr (ÖV), Optimierung der Veloinfrastruktur oder Firmenflotte, ökologisch und ökonomisch effiziente Abwicklung der Dienstfahrten, Verbesserung der Umweltleistungen.

„Mobilität im Fokus – konkret“: Die BVE macht Nägel mit Köpfen

Auch die Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion (BVE) des Kantons Bern hat sich beraten und eine Grobanalyse der aktuellen Mobilitätssituation erstellen lassen. Diese hat ergeben, dass die BVE zwar bereits eine breite Palette an Mobilitätsmassnahmen erfolgreich umsetzt (u.a. Parkplatzbewirtschaftung, Teilnahme an „bike to work“). Potenziale bestehen aber bei der Erhöhung des Anteils des öffentlichen Verkehrs und des Langsamverkehrs sowie bei den Anreizen zur Mobilitätsbeeinflussung. Die Direktorin der BVE, Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, hat auf dieses Ergebnis reagiert und eine Reihe von Sofortmassnahmen zur Umsetzung beschlossen. So werden ab dem nächsten Jahr zu Lasten von Autoparkplätzen gedeckte Aussenabstellplätze für Velos zur Verfügung stehen. Zudem wird Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche geschäftlich viel unterwegs sind, ein Eco-Drive-Kurs zur Schulung einer sicheren, ökonomischen und ökologischen Fahrtechnik angeboten. Das Thema „Mobilitätsmanagement“ wird organisatorisch in der Fachstelle Gesamtmobilität verankert, so dass die BVE auch in Zukunft einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leistet.

Positive Bilanz nach zwei Jahren Mobilitätsberatung

Am 1. Januar 2006 wurde die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün TVS mit der Fachstelle Mobilitätsberatung erweitert. Per 1. Januar 2008 geht die Fachstelle im Rahmen der Verwaltungsreform 2007 an die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie SUE über. Die Bilanz nach den ersten zwei Jahren der Mobilitätsberatung fällt positiv aus: Neben dem Schwerpunkt Beratung zu betrieblichem Mobilitätsmanagement hat die Fachstelle auch Massnahmen in den Bereichen Information, Mobilitäts- und Bewusstseinsbildung erfolgreich umgesetzt. Sie fördert damit – den Legislaturrichtlinien 2005-2008 entsprechend – die nachhaltige und stadtverträgliche Mobilität.

 

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün / Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern

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