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22. Januar 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Stöckacker Süd – Ersatzneubau einer städtischen Siedlung

Der städtische Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik setzt ein wohnbaupolitisches Zeichen: Für die 1945/46 realisierte Siedlung Stöck-acker Süd, die unter der Bauherrschaft der Stadt Bern erstellt wurde, plant er einen Ersatzneubau.

In Bern herrscht gegenwärtig erhöhte Wohnbautätigkeit. Hunderte von neuen Wohnungen werden in diesem Jahr bezugsbereit sein. Aber das reicht noch nicht, um den zum Teil sehr unterschiedlichen Bedürfnissen nach mehr Wohnraum nachzukommen. Der Gemeinderat hat in den Legislaturrichtlinien 2005-2008 insbesondere der Neubautätigkeit besonderes Gewicht zugemessen und festgehalten, dass die Stadt bei ausgewählten Projekten selber die Federführung übernimmt und so dafür sorgt, „dass innovative Bestrebungen zur Förderung der Wohnstadt Bern zügig vorangetrieben werden“.

 

Einstimmiger Entscheid für Ersatzneubau

Der Liegenschaftsbestand des städtischen Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik ist überaltert. Deshalb hat sich die Betriebskommission des Fonds einstimmig und ohne Enthaltung dafür entschieden, für die Siedlung Stöckacker Süd an der Bethlehemstrasse in Bümpliz einen Ersatzneubau zu planen. In den dreigeschossigen Wohnblöcken der 1945/46 im Auftrag der Stadt Bern erstellten Siedlung wurden in den letzten Jahrzehnten nur die nötigsten Unterhaltsarbeiten durchgeführt. Eine von der Betriebskommission des Fonds in Auftrag gegebene Studie kam zum Schluss, dass eine umfassende Sanierung der Siedlung sich wirtschaftlich nicht rechnet. Obwohl das Erscheinungsbild durch bauliche Eingriffe verändert würde, blieben die Nachteile der Bausubstanz weitgehend erhalten.

 

Grosszügige Wohnungen

Die Siedlung Stöckacker Süd umfasst heute 106 Wohnungen, der grösste Teil davon sind 2- und 3-Zimmer-Wohnungen. Neu sollen 135 bis 155 Wohneinheiten realisiert werden, davon 25 Prozent für komplementäre Wohnformen und 25 Prozent für Wohnen im Alter. In den neuen Wohnungen werden 50 Prozent 4½, 20 Prozent 5½ und 30 Prozent 3½ Zimmer aufweisen. Die Siedlung wird wie heute über einen grossen Aussenraum verfügen und hohen ökologischen Ansprüchen genügen. Sie wird nach dem Grundsatz „Bauen für die 2000-Watt-Gesellschaft“ geplant; im weitern soll ein Pilotprojekt der integrierten Wassernutzung umgesetzt werden. Für den Ersatzneubau der Siedlung Stöckacker Süd wird noch in diesem Jahr ein offener, einstufiger und anonymer Architekturwettbewerb durchgeführt.

 

 

 

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Referat Barbara Hayoz (PDF, 17.8 KB) 22.01.2008 17.8 KB

Direktion für Finanzen, Personal und Informatik

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