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16. September 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Rund 95 Prozent der Bernerinnen und Berner leben gern in ihrer Stadt

Die Bevölkerung fühlt sich wohl in Bern. Dies bestätigt der dritte Lebensqualitätsbericht, der heute von Edith Olibet, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, vorgestellt wurde. Mit ihren eigenen Wohnungen, der Schönheit, der Grösse und Lage von Bern sind die befragten Einwohnerinnen und Einwohner hoch zufrieden. Der Bericht zeigt aber auch Handlungsbedarf auf. Das Wohnungsangebot und die Kinderbetreuung sollte ausgebaut, die Bemühungen um mehr Sicherheit, die Lärm- und Luftschadstoffbekämpfung verstärkt werden.

Erst die Messung und Analyse der Lebensqualitätsfaktoren ermöglicht die Einleitung wirksamer Massnahmen, auf der sich gute Lebensbedingungen weiter ausbauen und ungünstige Bedingungen verbessern lassen. Deshalb hat die Erhebung und Berichterstattung der kommunalen Lebensqualität in Bern seit 1999 ihren festen Platz. Mit dem neuen Lebensqualitätsbericht 2007 liegt nun die dritte Ausgabe vor.

Bedürfnisse der Bevölkerung aufgreifen

Eine Lebensqualitätsberichterstattung ist keine wissenschaftliche Untersuchung, sondern eine praktische Bedürfniserhebung mit all ihren Vor- und Nachteilen. Sie liefert eine nützliche Grundlage für politische Entscheidungen, erlaubt das Verfolgen von Entwicklungen und ermöglicht die direkte Bedürfnisäusserung der Bevölkerung. Zur Erhebung der Daten wurden bei einer repräsentativen Stichprobe der niedergelassen Bevölkerung ab 18 Jahre rund 1000 computergestützte Telefoninterviews durchgeführt.

Hohe Lebensqualität steigern

Die Berichterstattung belegt, dass sich die Lebensqualität der Berner Bevölkerung seit 1999 auf einem hohen Niveau befindet. Sie schildert Defizite und Ressourcen gesamtstädtisch und stadtkreisbezogen und bezieht zur Beurteilung der Daten auch die Werte anderer Städte mit ein. Der Lebensqualitätsbericht 2007 zeigt im Vergleich zu den vorherigen Berichten kaum Veränderungen bei einigen der abgefragten Lebensqualitätsfaktoren auf, wie zum Beispiel bei den Faktoren Gesundheit, Sicherheit, Umwelt, Wohnen, Geld und Arbeit. Allerdings gibt es bei einzelnen Faktoren seit Jahren eher tiefe Bewertungen, die Defizite aufzeigen. Dazu zählen beispielsweise das konstant tiefe Wohnungsangebot, die Lärmbelästigung und fehlende Plätze in der Kinderbetreuung. Daneben gibt es auch Ressourcen, die immer wieder als positive Punkte erhoben werden, so zum Beispiel das Angebot des öffentlichen Verkehrs, die Zufriedenheit  mit der eigenen Wohnung und die hohen Werte bei dem Gefühl, die eigene Lebensqualität beeinflussen zu können.

Ergebnisse fliessen in Legislaturplanung ein

Diese im Lebensqualitätsbericht 2007 abzulesenden Defizite und Ressourcen zeigen Handlungsbedarf auf beim Wohnungsangebot, bei den Luftschadstoffen und der Lärmbelästigung, bei der Sicherheit und dem Kinderbetreuungsangebot. Die Ergebnisse werden in die kommende Legislaturplanung einfliessen. Zusätzlich ergibt sich nach der Analyse der Ergebnisse die Notwendigkeit einer Vertiefung der Lebensqualitätserhebung bei einzelnen Zielgruppen, die durch eine telefonische Befragung schlecht erreicht werden.


Der Lebensqualitätsbericht ist im Internet unter www.bern.ch/stadtverwaltung/bss/gsd aufgeschaltet. Er kann auch in gedruckter Form für 50 Franken bezogen werden beim Gesundheitsdienst der Stadt Bern, Telefon 031 321 68 27.

 

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Titel Bearbeitet Grösse
Referat Gemeinderätin E. Olibet (PDF, 23.3 KB) 16.09.2008 23.3 KB

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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