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3. Dezember 2008 | Gemeinderat, Direktionen

Im Burgernziel sollen neue Wohnungen entstehen

Die Stadt Bern leistet einen finanziellen Beitrag von 4,5 Millionen Franken an die Erstellung des neuen Tramdepots Bolligenstrasse. Sie entschädigt damit Bernmobil für die vorzeitige Rückgabe des Areals Burgernziel, welches nun gemäss dem Stadtentwicklungskonzept für den Neubau von Wohnungen genutzt werden soll.

Bernmobil ist momentan daran, ein neues Tramdepot an der Bolligenstrasse zu projektieren, welches das heutige Tramdepot Burgernziel ab 2011 ersetzen soll. Damit schafft sich das Unternehmen den nötigen Spielraum für die künftigen Erweiterungen des Tramnetzes in der Region Bern. Das Areal Burgernziel wird nach dem Auszug von Bernmobil an die Stadt Bern zurückfallen. Damit ergibt sich im Rahmen der Stadtentwicklung die Chance, das Areal für den Wohnungsbau zu nutzen. Das Projekt Burgernziel ist denn auch ein Bestandteil des Stadtentwicklungskonzepts (STEK) 2004, welches die Verlagerung von öffentlichen Infrastrukturanlagen zu Gunsten von Wohnstandorten postuliert.

Beide Seiten profitieren

Gestützt auf den Vermögensausscheidungsvertrag zwischen der Stadt und der damaligen Städtischen Verkehrsbetriebe (SVB) hat der Gemeinderat beschlossen, dass die Stadt (der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik) Bernmobil einen Beitrag von 4,5 Millionen Franken als Entschädigung für die vorzeitige Auflösung des Baurechtsvertrages Burgernziel an die Erstellung des neuen Depots leisten wird. Im Sinne einer Win-Win-Lösung wird damit der geschätzte Wertzuwachs aus der Umnutzung des Areals Burgernziel zwischen der Stadt Bern und Bernmobil geteilt. Die Stadt (der Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik) wird maximal 200 000 Franken zusätzlich leisten, falls das Areal Burgernziel durch die Umnutzung als Wohngebiet einen höheren Wertzuwachs erfährt.

Beitrag an Kreisel Minger-/Bolligenstrasse
Der Gemeinderat hat ebenfalls einen Pauschalbeitrag von 275 000 Franken an die definitive Gestaltung des Kreisels Mingerstrasse-Bolligenstrasse gesprochen. Dieser muss für die Zufahrt zum neuen Tramdepot umgestaltet werden, wofür Bernmobil die Hauptkosten trägt. Der Beitrag der Stadt wird für die definitiven Gestaltungsmassnahmen und die Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Knotens verwendet.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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