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4. November 2009 | Gemeinderat, Direktionen

„Goldener Besen“ für Jugendliche aus dem Holenacker

Im Rahmen der Kampagne „Subers Bärn – zäme geits!“ hat Gemeinderätin Regula Rytz sieben Jugendliche aus dem Holenacker-Quartier mit dem „Goldenen Besen“ ausgezeichnet. Die Mitglieder der Jugendgruppe future kids organisierten am 29. August einen„cleany Holi-day“, an welchem sich 70 Kinder und Erwachsene einen Tag lang intensiv mit dem Thema Abfall be-schäftigten.

Mit der im Frühling 2008 lancierten Kampagne „Subers Bärn – zäme geits!“ soll unter anderem die Selbstverantwortung beim Umgang mit Abfällen gefördert werden. „Gerade weil Jugendliche häufig als Hauptverursacher von Littering bezeichnet werden, freut mich deren Initiative sehr“, sagte Regula Rytz anlässlich der Preisverleihung. Die future kids hätten mit ihrem freiwilligen Engagement offenkundig viele Erwachsene und Kinder zu einem sorgsamen Umgang mit Abfällen motivieren können. Damit sei ein wertvolles Zeichen gesetzt worden, welches hoffentlich Nachahmerinnen und Nachahmer finden werden.

Aktionstag mit 70 Erwachsenen und Kindern

Am 29. August fand im Holenacker erstmals ein „cleany Holi-day“ statt. Dazu fanden sich rund 70 Erwachsene und Kinder ein, um verschiedene Aktionen zum Thema Abfall zu gestalten oder daran teilzunehmen. Quartierbewohner organisierten einen gut besuchten Rundgang durch das Quartier, an welchem problematische Abfall-Orte aufgezeigt wurden. Parallel dazu sammelten Kinder Abfälle und stapelten diese gut sichtbar auf. „Damit haben die Kids eindrücklich gezeigt, was mit vereinten Kräften in kurzer Zeit erreicht werden kann: die Reinigung eines Quartiers“, meinte dazu Christian Jordi von der städtischen Abfallentsorgung. Abgerundet wurde der „cleany Holi-day“ mit einem von den Jugendlichen selbstgedichteten Abfall-Rap sowie mit einer gemeinsamen Luftballon-Aktion.

Der „Goldene Besen“

Mit dem symbolischen Preis „der goldene Besen“ wird im Rahmen der Aktion „Subers Bärn – zäme geits!“ umweltbewusstes Handeln und Eigeninitiative der Bevölkerung ausgezeichnet. Den ersten „Goldenen Besen“ haben sich die Berner Bring- und Holtage und Hausmeister Arturo Pereira geteilt. Der zweite „Goldene Besen“ ging an die Primarschule Kirchenfeld für ihre Aktivitäten im Rahmen des Abfallunterrichts. Die dritte Auszeichnung hat das Buskers-Festival erhalten und als Viertes wurde die Freiwilligenorganisation Benevol für Ihr Angebot an Jugendliche ausgezeichnet, sich im Rahmen einer „Stadtputzete“ zu engagieren.

Aktion „Subers Bärn – zäme geits!“

Die im Frühling 2008 lancierte Aktion «Subers Bärn – zäme geits!» will der zunehmenden Abfallproblematik begegnen und die Attraktivität der Stadt Bern erhalten. Neben gezielten Zusatzreinigungen und repressiven Massnahmen übernimmt insbesondere die Prävention eine wichtige Funktion: Der verantwortungsvolle Umgang mit Abfällen und Littering soll gestärkt werden, weil ansonsten die Reinigungsleistungen der städtischen Stellen zunehmend zu verpuffen drohen. Zur Prävention gehören beispielsweise gezielte Plakataktionen, die Verleihung der Preises „Goldener Besen“, ein Strassentheater oder der Abfallunterricht an den Schulen.

future kids

Die Jugendgruppe „future kids“ engagiert sich seit 2000 mit verschiedensten Projekten im und um das Quartier Holenacker. Dazu gehören beispielsweise das Durchführen eines Detektivtages, der Bau einer Brätlistelle, die Organisation von Spielabenden oder -nachmittagen, das Ausholzen von Sträuchern, die Durchführung verschiedene Sammelaktionen im Quartier (zB. für die Tsunami-Opfer) und viele andere Aktionen.

Die Jugendgruppe ist im Jahr 2000 als Idee aus einer Zukunftswerkstatt der Quartierarbeit Gäbelbach/Holenacker entstanden und in der Aufbauphase vom Quartierverein Holenacker und der damaligen Leitung der Tagesstätte Holenacker begleitet worden. Unterstützt werden die Arbeiten der „future kids“ zudem immer wieder von der Quartierarbeit Gäbelbach/Holenacker. Die Jugendgruppe ist heute als informelle Institution im Quartier verankert.

Der aktuelle Kern der „future kids“ umfasst sieben Jugendliche im Alter zwischen 12 und 18 Jahren, die sich regelmässig alle 14 Tage treffen. Es sind dies: Abdallah Abobaker, Jon Gashi, Nojan Kader Hussein, Pavi Subramaniam, Ragavi Subramaniam, Pirintha Subramaniam und Nhu-y Le.

Diese Jugendlichen haben den „cleany Holi-day“ 2009 organisiert und sind dafür mit dem „Goldenen Besen“ ausgezeichnet worden.

 

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Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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