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17. März 2010 | Gemeinderat, Direktionen

Beschwerdemanagement für den Stadtteil 6

Schnell, koordiniert und unter Miteinbezug der betroffenen Organisationen und der Bevölkerung - so will der Gemeinderat im Stadtteil 6 auf Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum und Beschwerden reagieren. An seiner Sitzung hat er das Pilotprojekt für das Sommerhalbjahr 2010 verabschiedet.

Das Pilotprojekt „Beschwerdemanagement Stadtteil 6“ steht unter dem Motto „Gemeinsam im öffentlichen Raum“. Es geht unter anderem auf einen Vorstoss der Quartierkommission Bümpliz-Bethlehem (QBB) zurück und wurde im Rahmen von zwei runden Tischen unter Leitung von Gemeinderätin Edith Olibet erarbeitet. Anlass dazu waren verschiedene Konfliktsituationen im Stadtteil 6 (Bümpliz, Bethlehem, Bottigen, Riedbach) im letzten Jahr, die unter anderem durch die Mitarbeit von PINTO-Fachleuten und weiteren Institutionen wie Jugendarbeit und Polizei entschärft werden konnten.

Schnell reagieren …

Kernstück des Pilotprojekts Beschwerdemanagement ist die schnelle Behandlung der Beschwerden: Die Reaktionszeit vom Beschwerdeeingang bis zum ersten persönlichen Kontakt mit den Beschwerdeführenden vor Ort wird auf maximal vier Arbeitstage festgelegt. Weiter werden die Beschwerden umfassend und koordiniert behandelt und Doppelspurigkeiten vermieden. Auch werden die Beschwerdeführenden in den Lösungsprozess einbezogen und laufend über den Stand der Bearbeitung informiert.

… und koordiniert handeln

Eine Kerngruppe soll die Beschwerden behandeln. Ihr gehören Vertretungen der QBB, der Kantonspolizei, der reformierten Kirche, der Vereinigung für Beratung, Integrationshilfe und Gemeinwesenarbeit (vbg) und des Trägervereins für die offene Jugendarbeit in der Stadt Bern (TOJ) an. PINTO leitet die Kerngruppe und hat die Federführung bei der Beschwerdebearbeitung. Die Kerngruppe zieht je nach Bedarf weitere betroffene Organisationen aus dem Stadtteil und der Stadtverwaltung bei.

Quartierkommission befürwortet das Beschwerdemanagement

Die QBB befürwortet die Einführung des Beschwerdemanagements. Mit der schnellen und koordinierten Vorgehensweise werde den Anliegen der QBB Rechnung getragen, hält sie fest. Sie begrüsst das Vorgehenskonzept bei Konflikten im öffentlichen Raum, das präventive Massnahmen, aufsuchende Arbeit, Gespräche mit den Betroffenen und bei Bedarf repressive Massnahmen vorsieht.
Das Pilotprojekt beginnt am 1. April und dauert bis im Herbst 2010. Anschliessend wird das Projekt ausgewertet.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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