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25. Juni 2010 | Gemeinderat, Direktionen

Integrationspreis 2010 geht an „beraber“

Der Verein beraber Bern erhält den diesjährigen Integrationspreis der Stadt Bern. Der Hauptpreis würdigt damit ein interkulturelles Projekt, das sich mit aktuellen Problemen von jungen Migrantinnen und Migranten auseinandersetzt. Der Förderpreis geht an den Verein „Zeitmaschine“.

„Beraber“ ist türkisch und heisst „zusammen“. Beraber heisst auch ein interkulturelles Projekt, das sich für die soziale Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund einsetzt. Mit dem Ansatz „Integration durch eine erfolgreiche Ausbildung“ bietet beraber gezielten Förderunterricht durch Studentinnen und Studenten aus verschiedenen Fachbereichen und Kulturkreisen. Diese helfen Schülerinnen und Schülern mit schulischen oder sprachlichen Defiziten und begleiten sie bei Alltagsfragen.

Bessere Chancen in Schule und Ausbildung

Der Verein beraber Bern beeindruckte die Jury mit seinem Projekt, das sich mit aktuellen Problemen und Herausforderungen junger Migrantinnen und Migranten auseinandersetzt. Die Jury unter der Leitung von Gemeinderätin Edith Olibet würdigt insbesondere, dass Integration auf diese Weise solidarisch und innovativ gelebt wird. So bekommen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund die Chance, sich besser im Schul- oder Ausbildungsalltag zu integrieren und ihre persönlichen Fähigkeiten zu stärken und zu entfalten. Zudem werden die beraber-Förderlehrkräfte, die teilweise selber einen Migrationshintergrund haben, als Mentorinnen oder Mentoren gefördert.

Förderpreis für den Verein „Zeitmaschine“

Gewinner des Förderpreises 2010 ist der Verein „Zeitmaschine“. Der Verein richtet sich mit dem didaktischen Projekt „eine Zeitmaschine bauen“ an Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund. Diese recherchieren und sammeln Lebensgeschichten älterer Personen sowie Dokumente zu historischen Ereignissen aus dem 20. Jahrhundert und stellen kurze multimediale Clips zusammen, die auf der Webseite des Vereins abrufbar sind. Die Jury schätzt am Verein „Zeitmaschine“ besonders, dass er Jugendliche mit verschiedenen Hintergründen und aus verschiedenen Kulturkreisen motiviert, sich mit der Geschichte der Schweiz auseinanderzusetzen. Darüber hinaus anerkennt die Jury den Verein als Brückenbauer zwischen Generationen. Die Begegnungen der Jugendlichen mit älteren Personen helfen Vorurteile abzubauen und fördern das gegenseitige Verständnis.

Beide Preise sind am Freitag in feierlichem Rahmen von Gemeinderätin Edith Olibet an die Verantwortlichen der Siegerprojekte übergeben worden. Die Preise werden von der Warlomont-Anger-Stiftung (Integrationspreis) und von der Schweizerischen Mobiliar Genossenschaft (Förderpreis) finanziert.

Der Integrations- und Förderpreis der Stadt Bern

Seit 2004 wird der Integrationspreis der Stadt Bern jedes Jahr durch die Direktion für Bildung, Soziales und Sport verliehen. Er ist mit 5'000 Franken dotiert. Ziel der Preisvergabe ist es, die Arbeit von Personen oder Organisationen, die sich in der Stadt Bern um die Integration der Migrationsbevölkerung besonders verdient machen, öffentlich anzuerkennen.
Den Förderpreis gibt es seit 2008. Er ist mit 2'000 Franken dotiert und zeichnet neue und innovative Projekte im Integrationsbereich aus, die sich durch grosses Engagement und Potenzial verdient machen.

Bildlegenden
Bild 1: v.l. Gemeinderätin Edith Olibet; Anna Haug, beraber; Anina Jost, beraber.
Bild 2: Christian Lüthi (links), Projekt Zeitmaschine; Werner Luginbühl, Leiter Public Affairs Schweizerische Mobiliar Versicherung und BDP-Ständerat.

 

 

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Referat E. Olibet (PDF, 27.7 KB) 07.12.2017 27.7 KB

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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