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21. Januar 2011 | Gemeinderat, Direktionen

40 Massnahmen und ein Wegweiser zur Integration

Der Gemeinderat will die Integration der Migrationsbevölkerung in der Stadt Bern stärken. Welche konkreten Schritte er vorsieht, zeigt jetzt der Massnahmenplan zum Leitbild zur Integrationspolitik der Stadt Bern. Darin enthalten sind 40 Massnahmen, welche die Stadt Bern in den Jahren 2011 und 2012 umsetzen will.

Integration ist in der Stadt Bern kein neues Thema. Bereits 1999 verabschiedete die Stadt als eine der ersten in der Schweiz ein Leitbild zur Integrationspolitik. Inzwischen hat sich integrationspolitisch viel verändert. Darum hat der Gemeinderat im Sommer 2010 ein neues Leitbild zur Integrationspolitik verabschiedet und nun auch einen Massnahmenplan zu dessen Umsetzung in den nächsten beiden Jahren erarbeitet.

Bekenntnis zu einem weltoffenen und vielfältigen Bern

In der Stadt Bern leben Menschen aus 160 Ländern mit vielfältigen Lebensformen, Interessen und Ressourcen. Das Leitbild zur Integrationspolitik soll ein Wegweiser für die städtische Integrationspolitik sein. Vier Leitsätze stecken den Rahmen ab: Bern anerkennt Vielfalt und Unterschiedlichkeit als Stärke der Gesellschaft. Die Stadt stärkt die Potenziale der Migrantinnen und Migranten. Bern geht gegen Diskriminierung vor und die Stadt fördert die Chancengleichheit und die Mitwirkung von Migrantinnen und Migranten.

Edith Olibet betonte an der Medienkonferenz, dass Integration alle betrifft: die gesamte Stadtverwaltung, aber auch die einheimische und die zugewanderte Bevölkerung. „Weil Integration alle angeht, hat der Gemeinderat das Leitbild zur Integrationspolitik auch nicht im stillen Kämmerlein erarbeitet“, so Olibet. Das Leitbild wurde in einem breit angelegten Prozess gemeinsam mit verwaltungsinternen und -externen Fachleuten erarbeitet und danach in eine öffentliche Vernehmlassung geschickt. Einbezogen wurden auch die politischen Parteien.

Massnahmen in sieben Handlungsfeldern

Das Kompetenzzentrum Integration der Stadt Bern hat die Umsetzungsplanung koordiniert und gemeinsam mit verschiedenen städtischen Stellen einen Massnahmenplan ausgearbeitet. Dieser umfasst 40 Massnahmen - 26 davon sind neu -, welche der Gemeinderat in den nächsten zwei Jahren umsetzen will. Die Massnahmen sind vielfältig und erstrecken sich über sieben Handlungsfelder von Bildung und Sprache, über Freizeit und Kultur bis hin zu Information und Kommunikation. Zwei Beispiele: Bern will Ansätze entwickeln, damit Migrantinnen und Migranten vermehrt Bewegungs- und Sportangebote nutzen. Bern entwickelt Massnahmen, um die Information der Migrationsbevölkerung, insbesondere der Neuzugezogenen zu verbessern.

Ursula Heitz, Leiterin des Kompetenzzentrums betonte, dass sich die Stadt mit der Umsetzung des Massnahmenplans ehrgeizige Ziele gesetzt hat. Für die Folgejahre nach 2012 soll ein weiterer Massnahmenplan erarbeitet werden. So stellt die Stadt sicher, dass ihre Integrationsarbeit an aktuelle Gegebenheiten angepasst ist und die verschiedenen Massnahmen aufeinander abgestimmt sind. Denn der Gemeinderat ist davon überzeugt, dass ein integrationspolitisches Engagement in der Gegenwart eine Investition in die Zukunft ist.

Das Leitbild sowie der Massnahmenplan sind unter www.bern.ch/integration > Publikationen abrufbar.

 

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Titel Bearbeitet Grösse
Referat E. Olibet (PDF, 26.6 KB) 07.12.2017 26.6 KB
Referat U. Heitz (PDF, 24.2 KB) 07.12.2017 24.2 KB

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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