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16. Februar 2011 | Gemeinderat, Direktionen

Städtische Wasserversorgung: Bisherige Tarife bleiben bestehen

Auf Empfehlung des Preisüberwachers hat der Gemeinderat vor knapp einem Jahr den neuen Wassertarif der Stadt Bern vorerst befristet auf Ende März 2011 genehmigt. Eine mittlerweile erfolgte Überprüfung durch den Preisüberwacher hat ergeben, dass der Wassertarif unverändert weitergeführt werden kann.

Aufgrund höherer Kosten und steigender Investitionen ins Leitungsnetz schloss die Berner Wasserrechnung in den letzten Jahren mit Verlusten ab. Deshalb wurde vor einem Jahr ein neues Tarifsystem eingeführt, verbunden mit einer Erhöhung des bestehenden Wassertarifs. Diese erfolgte allerdings vorerst befristet bis am 31. März 2011. Seither hat der Preisüberwacher die Grundlagen für die Berechnung des Wassertarifs einer Überprüfung unterzogen. Er analysierte zum einen die von der Wasserverbund Region Bern AG (WVRB AG) verrechneten Wasserpreise. Von der WVRB AG bezieht Energie Wasser Bern das gesamte Wasser für die Stadt Bern. Zum anderen analysierte er die Kosten für den Netzbau, den Energie Wasser Bern umsetzt. Er kam dabei zum Schluss, dass das bestehende Tarifsystem Wasser im Grundsatz richtig ist und unverändert und unbefristet weitergeführt werden kann.

Energie Wasser Bern trifft bereits Massnahmen

Mit dem gültigen Tarif wurde das angestrebte Ziel einer ausgewogenen Wasserrechnung 2010 erreicht. Zudem wurde aufgrund der Empfehlungen des Preisüberwachers das Projekt „eauptimo“ gestartet, in dem Massnahmen für eine langfristig ausgeglichene Wasserrechnung enthalten und teilweise bereits initiiert sind. Ziel des Projektes sind spürbare Kostensenkungen durch Optimierungsmassnahmen beim Unterhalt und Bau der Netzinfrastruktur sowie bei der Weiterverrechnung von erbrachten Dienstleistungen an Dritte.

Wasserverbund Region Bern AG konnte Einsparungen erzielen

Die WVRB AG konnte durch die mit der Neustrukturierung per 1. Januar 2007 einher gehenden Professionalisierung, Optimierung und dem Nutzen von Synergien bereits ihre Effizienz steigern und Einsparungen erzielen. So werden etwa notwendige Investitionen sehr systematisch vorgenommen und nicht mehr gebrauchte Anlagen stillgelegt, ohne dass darunter die Versorgungssicherheit leidet. Der Preisüberwacher unterstützt die von der WVRB AG eingeschlagene strategische Stossrichtung. Er begrüsst namentlich auch die durch die WVRB AG bereits eingeleiteten Massnahmen, welche eine spürbare Senkung der Fremdverschuldung und damit eine Minimierung des Zinsrisikos zum Ziel haben. 

Die Gespräche zwischen dem Preisüberwacher und der WVRB AG werden weitergeführt. Auch Energie Wasser Bern sucht das Gespräch mit dem Preisüberwacher und wird die noch ungeklärten Punkte analysieren.

 

Informationsdienst der Stadt Bern

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