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13. Mai 2011 | Gemeinderat, Direktionen

Schulkommissionen: Fünf Modelle gehen in Konsultation

Der Gemeinderat schickt fünf Schulkommissions-Modelle für die Volksschule zur Stellungnahme an interessierte Kreise. Diese Modelle sind aufgrund der Auswertung einer Onlineumfrage bei Berner Schulbehörden, Elternräten, Lehrpersonen und Stadträtinnen und Stadträten erarbeitet worden. Im Herbst soll dem Stadtrat eine Vorlage für einen Zwischenentscheid vorgelegt werden.

Nur noch eine Schulkommission statt wie bisher sechs – diese Änderung des Schulreglements hat der Stadtrat im Januar 2010 in Auftrag gegeben. Der Gemeinderat muss dem Stadtrat bis spätestens im Sommer 2012 ein entsprechend angepasstes Schulreglement vorlegen. Im Rahmen des Projekts hat die Direktion für Bildung, Soziales und Sport zunächst eine Onlineumfrage zu den Stärken und Schwächen der heutigen Struktur durchgeführt.

Zweistufiges Verfahren sinnvoll

Die Auswertung dieser Umfrage im Februar 2011 hat gezeigt, dass die heutige Struktur zweckmässig, aber verbesserungsfähig ist – vor allem was die gesamtstädtische Koordination und Steuerung angeht. Der Auswertungsbericht hat aufgrund dieser Beurteilung empfohlen, dem Stadtrat nicht nur ein Einkommissionsmodell zu unterbreiten, sondern ihm in einem Zwischenschritt mehrere Modellvarianten zum Entscheid vorzulegen. Dieses zweistufige Verfahren erachtet der Gemeinderat als demokratiepolitisch sinnvoll, da der Stadtrat so frühzeitig seine Meinung zu Thema äussern kann. Und es ist verwaltungsökonomisch, da nicht für verschiedene Modellvarianten Revisionen des Schulreglements ausformuliert werden müssen.

Vier neue Modelle plus Ist-Zustand

In die Konsultation schickt der Gemeinderat insgesamt fünf Modelle: das heute geltende Modell (Modell Ist), das Einkommissionsmodell, das Einkommissionsmodell mit Schulräten auf Schulkreisebene, das Zentralschulkommissionsmodell sowie das Bildungsratsmodell. Die Resultate der Konsultation sollen aufzeigen, wie Direkt- und Indirektbetroffene die Modellvarianten beurteilen. Der Gemeinderat stellt dann gestützt auf die Ergebnisse einen Antrag an den Stadtrat. Das Parlament soll sich im Herbst in Kenntnis dieser Ergebnisse für eine oder mehrere Modellvarianten entscheiden. Basierend auf seinem Entscheid wird eine entsprechende Revision des Schulreglements erarbeitet und dem Stadtrat fristgerecht bis Sommer 2012 vorgelegt.

 


Die fünf Modelle in Kürze

Modell IST: Die strategische Führung der Schulen ist bei sechs Schulkommissionen in den sechs Schulkreisen.

Einkommissionsmodell: Die strategische Führung liegt bei einer einzigen gesamtstädtischen Schulkommission. Die Struktur mit sechs Schulkreisen bleibt auf der Ebene der Schulleitungen erhalten.

Einkommissionsmodell mit Schulräten auf der Schulkreisebene: Die strategische Führung liegt bei einer einzigen gesamtstädtischen Schulkommission. In den sechs Schulkreisen sorgen Schulräte für die Verankerung im Quartier.

Zentralschulkommissionsmodell: Weiterentwicklung des Modell IST. Über den sechs Schulkommissionen steht eine gesamtstädtische Zentralschulkommission mit Entscheidbefugnis für strategische Fragen, welche die gesamte Volksschule der Stadt betreffen.

Bildungsratsmodell: Der Bildungsrat hat eine beratende Funktion für die Direktion für Bildung, Soziales und Sport und den Gemeinderat. Er hat keine Entscheidkompetenzen.

 

 

Downloads

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Titel Bearbeitet Grösse
Modellvarianten (PDF, 16.3 KB) 07.12.2017 16.3 KB
Zwischenbericht (PDF, 426.4 KB) 07.12.2017 426.4 KB

Informationsdienst der Stadt Bern

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