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3. Juli 2011 | Gemeinderat, Direktionen

Zehntausende spielten und feierten auf der Strasse

Der heutige autofreie Sonntag in der Stadt Bern war ein Erfolg. Zehntausende nutzten die Gelegenheit, die üblicherweise verkehrsreichen Strassen und Plätze auf eine neue Weise zu entdecken. Auch die Konzerte auf dem Bundesplatz waren gut besucht.

Über 25’000 Besucherinnen und Besucher, darunter viele Familien, verzeichnete der heutige autofreie Sonntag in der Stadt Bern. Sie bewegten sich zu Fuss, mit Skateboards, Velos, Inlineskates und allerlei weiteren, abgasfreien Vehikeln vorwärts. Der autofreie Perimeter umfasste den Thunplatz, den Helvetiaplatz, den Eigerplatz, den Hirschengraben und den Bundesplatz. Zwischen den Plätzen wurden mehrere Verbindungsstrassen zu autofreien Korridoren.

Beitrag zu mehr Lebensqualität

Der Anlass stand unter dem Motto „Die Strasse ist zum Feiern da“ und lud dazu ein, die üblicherweise verkehrsreichen Strassen und Plätze temporär für andere Aktivitäten zu nutzen. So verwandelte sich beispielsweise der Eigerplatz in einen riesigen Spielplatz mit Hüpfburg, Märchenzelt und Basteltischen, derweil auf dem Thunplatz Sportinteressierte verschiedene Angebote ausprobieren konnten. „Unser Ziel ist erreicht: Wir wollten aufzeigen, dass der autofreie Sonntag nicht einschränkt, sondern neue Möglichkeiten schafft“, so Gemeinderat Reto Nause. Er bezeichnete den Anlass als „Beitrag zu mehr Lebensqualität in der Stadt“. Spürbar war diese auch für die Anwohnerinnen und Anwohner des autofreien Perimeters: Statt des normalen Motorenlärms herrschte auf den Strassen sonntägliche Ruhe.

Erfahrungen des Anlasses auswerten

Der autofreie Sonntag war in dieser Form eine Premiere in der Stadt Bern – und für die Organisatoren ein Experiment: Das Amt für Umweltschutz der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie war im Herbst 2010 vom Berner Stadtparlament beauftragt worden, einen solchen Anlass durchzuführen. „Wir wussten nicht, wie die Bevölkerung darauf reagieren wird“, sagt Adrian Stiefel, Leiter Amt für Umweltschutz. Er zeigte sich sehr erfreut darüber, dass der Tag derart positiv aufgenommen wurde. Die Stadt will die Erfahrungen des Anlasses nun auswerten. Laut Angaben der Kantonspolizei Bern verlief die Veranstaltung sehr friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle.

 

Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie

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