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14. November 2011 | Gemeinderat, Direktionen

Start zum Pilotprojekt «Case Management Sucht»

Was ist Case Management Sucht? Wie sieht das Pilotprojekt in der Stadt Bern aus? Am dritten städtischen Suchtforum haben Stadt und Kanton Bern über ihr gemeinsames Pilotprojekt, dessen Ziele und den konkreten Ablauf informiert.

Das Suchthilfeangebot in der Stadt Bern ist vielfältig und umfangreich. Gewisse Menschen mit Suchtproblemen finden sich darin aber schlecht zurecht. Die neu gegründete Fachstelle Case Management Sucht soll hier weiterhelfen. Case Managerinnen und Case Manager vernetzen die einzelnen Hilfsangebote und passen sie der Situation und dem Bedarf der Klientin oder des Klienten an. Ziel ist, Menschen mit Suchtproblemen besser zu integrieren und ihren Gesundheitszustand zu verbessern. 

Informationen für Institutionen

Am dritten städtischen Suchtforum informierten Vertretungen von Kanton und Stadt Bern die Institutionen der Suchthilfe über ihr gemeinsames Pilotprojekt «Case Management Sucht». Gemeinderätin Edith Olibet und die Leiterin des kantonalen Sozialamtes, Regula Unteregger, sowie die beiden neuen Mitarbeitenden der Fachstelle Case Management Sucht stellten das Projekt vor und beantworteten die wichtigsten Fragen.

Case Management: «grosse Chance»

«Bern ist schweizweit auf einem sehr guten Level im Umgang mit der Drogenproblematik. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir mit der Einführung von Case Management noch einen Schritt weiter kommen können», sagte Edith Olibet am Suchtforum. Für die Direktorin für Bildung, Soziales und Sport der Stadt Bern ist das Pilotprojekt Case Management eine grosse Chance, um das Suchthilfeangebot in der Stadt Bern effizient zu halten, Doppelspurigkeiten zu vermeiden und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen weiter zu verbessern. Auch Regula Unteregger, Vorsteherin des Kantonalen Sozialamtes der Gesundheits- und Fürsorgedirektion sieht im Case Management die Chance, die Suchthilfe innovativ weiter zu entwickeln. Mit dem Pilotprojekt Case Management wolle man gemeinsam mit der Stadt Bern herausfinden, ob Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Suchthilfe weiter verbessert werden können. Wenn sich das Case Management im Pilotprojekt als erfolgreich erweist, soll die Implementierung im ganzen Kanton geprüft werden.

Fallaufnahmen ab 1. Dezember

Die städtische Fachstelle hat am 1. November 2011 ihre Arbeit aufgenommen. In einem ersten Schritt besuchen die Case Managerin und der Case Manager die Institutionen und informieren dort die Suchtmittel abhängigen Menschen direkt über das Case Management. Ab 1. Dezember 2011 beginnt die Fachstelle mit der spezifischen Fallarbeit. Das Pilotprojekt soll extern ausgewertet werden.


Informationen zum Case Management gibt es unter der Telefon-Nummer 031 321 75 50 oder im Internet: www.bern.ch/casemanagement-sucht

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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