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21. März 2012 | Gemeinderat, Direktionen

2. Aktionswoche gegen Rassismus

«Rassismus hat in der Stadt Bern keinen Platz»

YB-Torhüter Marco Wölfli, Miss Schweiz Alina Buchschacher und andere prominente Bernerinnen und Berner haben die 2. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus eröffnet. Mit ihren Voten und dem Aufbau einer Installation haben sie ein deutliches Zeichen gegen Rassismus gesetzt. Die Aktionswoche startet mit dem Internationalen Tag gegen Rassismus und dauert bis und mit 28. März 2012.

Mit dem Aufbau einer Installation auf dem Waisenhausplatz machen die prominenten Mitglieder des Unterstützungskomitees deutlich: Rassismus hat in der Stadt Bern keinen Platz. Im Zentrum der Installation steht das Sujet der Aktionswoche: Ein Gesicht, das die inneren Verletzungen, die Rassismus hinterlässt, offen zur Schau trägt. Auch an vier weiteren Standorten stehen während der ganzen Aktionswoche solche Installationen: auf dem Bubenbergplatz, auf dem Bärenplatz (Käfigturm), auf dem unteren Waisenhausplatz und im Innenhof des PROGR. Eine fünfte Installation wandert während der Woche durch die ganze Stadt und steht jeden Tag in einem anderen Stadtteil.

Miss Schweiz ruft zu Solidarität auf
«Wer Rassismus erfährt, fühlt sich allein. Darum braucht es die Aktionswoche. Sie macht klar: Wir sind viele und wir können und müssen uns wehren.» Mit diesem Statement engagiert sich Miss Schweiz Alina Buchschacher für die Aktionswoche. Dem prominenten Unterstützungskomitee gehören neben der Miss Schweiz und dem YB-Goalie Marco Wölfli auch Stadtpräsident Alexander Tschäppät, Gemeinderätin Edith Olibet, Musiker Mario Batkovic und die Geschäftsführerin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, Doris Angst, an.

Rassismus findet statt
In ihrer Ansprache zur Eröffnung der Aktionswoche machte Gemeinderätin Edith Olibet deutlich, dass Rassismus alltäglich ist, dass er aber oft gar nicht als rassistische Diskriminierung wahrgenommen wird. Darum habe die Stadt Bern die Aktionswoche ins Leben gerufen: «Rassismus ist eine Realität, die oft ungenügend beachtet wird. Wir machen sie zum Thema.»

Reichhaltiges Programm
Fast 30 Veranstaltungen von mehr als 20 verschiedenen Organisationen machen während der Aktionswoche Rassismus zum Thema. In Filmen, Workshops, Theaterstücken, in Radiosendungen, Ausstellungen und Kinderaktivitäten, Referaten und Strassenaktionen haben Besucherinnen und Besucher Gelegenheit, sich mit Diskriminierung und Rassismus auseinanderzusetzen.

Bern ist Teil eines europaweiten Netzwerkes
Die Aktionswoche startet am Internationalen Tag gegen Rassismus, an dem viele Städte in Europa und der ganzen Welt ein Zeichen gegen Rassismus setzen. So auch eine grosse Zahl von Mitgliedsstädten der Europäischen Städte-Koalition gegen Rassismus, zu der seit 2009 auch die Stadt Bern gehört. Im Rahmen dieser Mitgliedschaft hat Bern einen Aktionsplan gegen Rassismus verabschiedet, zu dem auch die jährlichen Aktionen am 21. März gehören.

Weitere Informationen zur Aktionswoche und zum Engagement der Stadt Bern gegen Rassismus finden Sie unter www.bern.ch/gegenrassismus.

 

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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