Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

24. Mai 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Bären- und Waisenhausplatz sollen attraktiver werden

Wie sollen der Bären- und Waisenhausplatz dereinst aussehen? Die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün (TVS) hat am Dienstagabend die Resultate einer breiten Umfrage unter Vertreterinnen und Vertretern aus den Bereichen Gastronomie, Wirtschaft, Kultur, Schule, Gewerbe und weiterer Nutzergruppen vorgestellt und diskutiert. Die Plätze im Herzen von Bern sollen aufgewertet und zum Begegnungsort für die Bevölkerung werden.

Gut 25 Jahre ist es her, dass das Stadtberner Stimmvolk die Volksinitiative «I läbti gärn im Härz vo Bärn» zur Umgestaltung des Bären- und Waisenhausplatzes annahm. Aus dem anschliessend durchgeführten Studienauftrag ging das Projekt «ohne Kennwort» des Architektenteams Stöckli / Kienast / Köppel als Sieger hervor. Aufgrund offener Finanzierungsfragen wurde das Projekt aber zugunsten anderer Grossprojekte in der Innenstadt wie der Sanierung der Kram- und Gerechtigkeitsgasse sowie der Neugestaltung des Bahnhofplatzes und des Bundesplatzes zurückgestellt – bis der Stadtrat letzten Herbst für die Gesamtsanierung einen Projektierungskredit in der Höhe von 250‘000 Franken bewilligte.

Studienauftrag als Grundlage

Für die Neugestaltung der beiden Plätze soll weiterhin das ursprüngliche Siegerprojekt «ohne Kennwort» als Grundlage dienen. Gleichzeitig ist aber wichtig, dass die Gestaltung auf die heutigen Bedürfnisse zugeschnitten wird. Aus diesem Grund führte die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün (TVS) in den letzten Monaten zahlreiche Gespräche mit Nutzerinnen und Nutzern durch. Die Erkenntnisse aus dieser Umfrage wurden am Dienstagabend an einem Informationsanlass den Betroffenen vorgestellt.

Ein Platz für die Bevölkerung

Fazit der Gespräche: An die Nutzung des Platzes bestehen ganz unterschiedliche Ansprüche. Während für die einen der Platz primär zum Verweilen einladen soll, möchten die anderen ihn verstärkt für Veranstaltungen nutzen und wünschen ihn sich möglichst hindernisfrei. Aufgrund dieser unterschiedlichen Ansprüche soll der Mitwirkung besonders grosses Gewicht beigemessen werden. «Dem Gemeinderat sowie der Stadt Bern ist es ein grosses Anliegen, dass die Bevölkerung, welche den Platz auch effektiv nutzt und mit Leben erfüllt, in die Neugestaltung miteinbezogen wird», sagte Gemeinderätin Ursula Wyss zu Beginn der Veranstaltung. «Bevor die Detailplanung des Bären- und Waisenhausplatzes angegangen wird, möchten wir uns mit Ihnen über ihre Vorstellungen und Wünsche austauschen.» Damit skizzierte die Gemeinderätin auch das Ziel der Veranstaltung. An dieser waren sowohl der Architekt David Bosshard, seinerzeit Gewinner des Studienauftrags, als auch David Sim von Gehl Architects anwesend, der eine eigens durchgeführte Studie zum Fuss- und Veloverkehr auf dem Bären- und Waisenhausplatz präsentierte. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten im zweiten Teil der Veranstaltung Gelegenheit, Fragen an die Projektverantwortlichen zu richten sowie ihr Feedback zu deponieren, wie die beiden Plätze in Zukunft beschaffen sein sollen.

Weiteres Vorgehen

Ab 27. Mai 2016 (15.00 Uhr) sind die Inhalte der Informationsveranstaltung unter www.bern.ch/baeren-waisenhausplatz einsehbar. Die Resultate der Gespräche werden in die weitere Planung einbezogen. 

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

Weitere Informationen.

Archiv

Fusszeile