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22. Dezember 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Bauliche Massnahmen an der Grossen Halle geplant

An der Grossen Halle der Reitschule sind bauliche Massnahmen nötig, um die betrieblichen Voraussetzungen zu verbessern. So sollen neue Infrastrukturboxen eingebaut und dringende Unterhaltsarbeiten getätigt werden. Ausserdem werden aufgrund behördlicher Auflagen maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen eingesetzt und die Kanalisation saniert. Der Gemeinderat hat einen Baukredit in der Höhe von drei Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet.

Die Grosse Halle der Reitschule steht Kulturschaffenden und Veranstaltenden im Sinne einer gedeckten Allmend ganzjährig für verschiedenartige kulturelle Anlässe zur Verfügung. Mit dem Verein Trägerschaft Grosse Halle hat die Stadt Bern einen entsprechenden Leistungsvertrag abgeschlossen. Damit der Leistungsvertrag durch den Verein weiterhin erfüllt werden kann, sind für den rund 1440 Quadratmeter grossen, unbeheizten ehemaligen Reithallenraum bauliche Anpassungen notwendig. Vor allem in den Wintermonaten herrschen in der Halle ungünstige klimatische Bedingungen, da die warme Luft nach oben steigt und an den Wänden kondensiert. Dem soll durch neue Boden- und Wandbeläge Abhilfe geschaffen werden. Auch die vorhandenen Infrastruktureinrichtungen für Personal und externe Veranstaltende erfüllen die Anforderungen nicht mehr. Daher werden zwei der insgesamt drei bestehenden Infrastruktureinbauboxen ersetzt, die dritte Box wird erweitert. Künftig bieten die Boxen Platz für drei Künstlergarderoben, Sanitärbereiche und einen Lagerraum.

Personensicherheit verbessern

Die heute geltenden Brandschutzvorschriften und -richtlinien fordern für die Grosse Halle, aber auch für den Dachstock eine maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage. Eine solche Anlage dient im Brandfall der Personensicherheit, da sie für einen raschen Abzug lebensgefährlicher Rauchgase und Hitze sorgt. Damit die Abzugsanlagen eingebaut werden können, müssen auch bauliche Massnahmen an vorhandenen Gebäudeteilen vorgenommen werden. So muss zum Beispiel die Stahlkonstruktion in der Grossen Halle verstärkt werden. Zusätzlich wird beim Gebäude mit einfachen lokalen Eingriffen die Erdbebensicherheit erhöht. An der Dacheindeckung und an der Blitzschutzanlage erfolgen kleinere Instandsetzungen. Auch die Gebäudekanalisation weist bauliche Mängel auf und muss daher saniert werden.

Sanierung in Etappen ab Herbst 2017

Für die Umsetzung der baulichen Massnahmen hat der Gemeinderat einen Baukredit in der Höhe von drei Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich im Herbst 2017 und dauern bis zum Winter 2018/19. Die Baumassnahmen erfolgen etappiert und werden mit den Vereinen Trägerschaft Grosse Halle und Interessengemeinschaft Kulturraum Reitschule (IKuR) koordiniert. Dabei wird wenn immer möglich auf die beiden Betriebe Rücksicht genommen. Dies bedeutet, dass Bauarbeiten in der Grossen Halle tendenziell in den Wintermonaten und im Dachstock eher in den Sommermonaten erfolgen werden. 

Informationsdienst Stadt Bern

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