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29. Juni 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Die gesamtstädtische Kulturstrategie ist auf Kurs

Am 2. Berner Kulturforum wurden heute die Ziele und Massnahmen der künftigen gesamtstädtischen Kulturstrategie diskutiert. Rund 180 Teil-nehmende überprüften und gewichteten die Vorschläge der Stadtverwaltung. Damit ist der partizipative Prozess in der Erarbeitung abgeschlossen. Gestützt auf die Resultate des heutigen Forums soll die ausformulierte Strategie dem Gemeinderat im Herbst zur Genehmigung vorgelegt werden.

Am 1. Berner Kulturforum wurde im Januar nach den Rahmenbedingungen für die Kultur in der Stadt Bern gefragt. Aus dem Workshop, an dem rund 200 Personen aller Bereiche des städtischen Kulturlebens teilnahmen, resultierten eine Bedürfnis- und Defizitliste sowie Zielvorgaben für die zukünftige gesamtstädtische Kulturstrategie. Die angesprochenen Ämter und Abteilungen der Stadtverwaltung überprüften diese Forderungen seither auf ihre Machbarkeit, konkretisierten die Vorgaben und ergänzten diese mit möglichen Massnahmen. Der daraus resultierende Katalog wurde heute im Rahmen des 2. Berner Kulturforums zur Diskussion gestellt.

Gewichtung der 86 vorgeschlagenen Massnahmen

Welchen Platz räumt sie der Kinder- und Jugendkultur ein? Wie halten es die Institutionen mit der Inklusion und Integration? Entsprechen die Förderstrukturen den aktuellen gesellschaftlichen und künstlerischen Entwicklungen? Die rund 180 Teilnehmenden diskutierten in einem Workshop diese und weitere Fragen und gewichteten die 86 vorgestellten Massnahmen nach Dringlichkeit und Priorität. Neben den Positionen des professionellen Kulturschaffens flossen auch die Standpunkte der Kinder- und Jugendkultur, der Kulturvermittlung, der integrativen und inklusiven Kultur, der Kreativwirtschaft, der Quartierarbeit, des Kulturtourismus und der Laienkultur in die Debatten ein. 

Die Themenfelder Zwischennutzung und Räume, Bewilligungen und Förderstrukturen beschäftigen die Teilnehmenden am meisten. In der Diskussion kristallisierte sich weiter heraus, dass der prominente Platz, den die Kinder- und Jugendkultur im Massnahmenkatalog einnimmt, allgemein begrüsst wird. Lücken wurden in den Bereichen Laienkultur, Baukultur sowie Dialog, Zusammenarbeit und Koordination identifiziert. Die Teilnehmenden debattierten zudem das Selbstverständnis der Kultur-Stadt Bern. 

Partizipativer Prozess abgeschlossen

Mit dem 2. Berner Kulturforum ist der partizipative Prozess in der Erarbeitung der ersten gesamtstädtischen Kulturstrategie der Stadt Bern abgeschlossen. Gestützt auf die Resultate des Forums wird der Massnahmenkatalog inhaltlich, sprachlich sowie formell überarbeitet und gestrafft.

Geplant ist, die ausformulierte Strategie (politischer Auftrag, Grundprinzipien, Herausforderungen, Handlungsfelder) und den dazugehörigen Massnahmen- und Ressourcenplan dem Gemeinderat im Herbst 2016 zur Genehmigung vorzulegen. Anschliessend soll die Kulturstrategie an einer Informationsveranstaltung einem breiten Publikum vorgestellt werden. 

Alle Informationen zum Projekt finden sich auf www.bern.ch/kulturstrategie

Präsidialdirektion

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