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20. Oktober 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Gemeinderat prüft zweiten Standort für Drogen-Anlaufstelle

Der Gemeinderat will prüfen, ob mit einer zweiten Kontakt- und Anlaufstelle für Drogenabhängige das Gebiet Schützenmatte entlastet werden kann. Neben der Anlaufstelle an der Hodlerstrasse 22 soll deshalb ein zweiter möglicher Standort gesucht werden. Noch offen ist, wie die zusätzlichen Kosten gedeckt würden.

Die Kontakt- und Anlaufstelle für Drogenabhängige (K+A) befindet sich seit 2001 an der Hodlerstrasse 22. Betreiberin ist die Stiftung Contact, welche die Anlaufstelle im Auftrag der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern (GEF) führt. In der K+A kann der Konsument oder die Konsumentin die mitgebrachten Drogen unter kontrollierten, hygienischen Bedingungen zu sich nehmen. Fachpersonen gewährleisten die medizinische Grundversorgung sowie die Versorgung mit sauberem Spritzenmaterial. Die Betriebskosten werden vollumfänglich durch die GEF getragen. Im Gegenzug ist die Stadt Bern für den geeigneten Standort sowie die Sicherheit und Ordnung in der Umgebung verantwortlich.

Der Betrieb der K+A funktioniert gut, stellt für die unmittelbare Umgebung und das Gebiet Bollwerk/ Schützenmatte/ Reithalle aber auch eine Belastung dar. Nach 15 Jahren Vollbetrieb an der Hodlerstrasse will der Gemeinderat deshalb im Rahmen eines Pilotversuchs prüfen, ob und wie mit einem zweiten Standort der Perimeter Bollwerk/Schützenmatte/Reithalle entlastet werden kann. Hierzu müssen zunächst geeignete Standorte gefunden werden. Die Aufsplittung des Angebots auf zwei Standorte muss mit genügend zeitlichen, personellen und finanziellen Ressourcen ausgestattet sein. Zum heutigen Zeitpunkt ist offen, welche zusätzlichen Kosten anfallen und wie diese gedeckt würden.

Informationsdienst Stadt Bern

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