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6. April 2018 | Gemeinderat, Direktionen

Grundstein für Neubau der Volksschule Marzili gelegt

Die Volksschule Marzili wird mit einem neuen Gebäude erweitert, da zusätzlicher Schulraum benötig wird. Am Freitag wurde der Grundstein für das neue Schulhaus gelegt. Das dreigeschossige Gebäude wird Platz für elf Klassen und eine Tagesschule bieten. Die Erstellung des Neubaus dauert voraussichtlich bis Sommer 2019. Anschliessend werden die bestehenden Pavillonbauten saniert, die im Frühjahr 2020 wieder bezugsbereit sein werden.

Bild Legende:

Nachdem die Vorbereitungsarbeiten für die Erstellung des neuen Schulbaus bereits im vergangenen Sommer aufgenommen wurden, konnte am Freitag der Grundstein gelegt werden. Im Fundament wurde eine Zeitkapsel versenkt. Darin befinden sich Grundrisspläne des Neubaus sowie Zeichnungen mit Wünschen der Schülerinnen und Schüler der Volksschule Marzili. Die Kinder untermalten den symbolischen Akt zudem musikalisch. Bildungsdirektorin Franziska Teuscher zeigte sich sehr erleichtert, dass im Schulkreis Mattenhof-Weissenbühl, wo der Schulraumbedarf besonders hoch ist, neben dem Neubau Pestalozzi auch im Marzili ein neues Schulhaus gebaut und bereits in einem Jahr bezogen werden kann.

Dreigeschossiger Neubau

Das neue Schulhaus wird drei Geschosse umfassen. Das Erdgeschoss des Neubaus wird die Tagesschule, einen Mehrzweckraum sowie die Bibliothek beinhalten. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Klassenzimmer für die Mittelstufe und im zweiten Obergeschoss sind die Fachräume sowie der Lehrerinnen- und Lehrerbereich untergebracht. Auf ein Untergeschoss wurde aufgrund des hohen Grundwasserspiegels im Bauperimeter verzichtet. Die Raumstruktur des Neubaus ist bewusst offen gehalten. So sind die Klassenzimmer über die Gruppenräume miteinander verbunden und der Raum zwischen den beiden Treppenhäusern kann als Lernlandschaft genutzt werden. Auf diese Weise entsteht pädagogisch wertvoller Schulraum.

Photovoltaikanlage und Fernwärme

Das neue Schulhaus wird in der sogenannten Hybridbauweise erstellt. Treppen, Korridore und die Decke sind aus Beton, die Fassade sowie deren tragende Elemente hingegen bestehen aus Holz. Der Neubau entspricht dem Gebäudestandard MINERGIE-P-ECO, die Wärmeversorgung erfolgt durch Fernwärme aus dem Wärmeverbund Marzili. Nach der Fertigstellung des Neubaus werden die drei bestehenden, denkmalgeschützten Pavillons saniert und basisstufentauglich umgebaut. Die Sanierung der bestehenden Pavillons erfolgt nach den Vorgaben von MINERGIE-ECO. Auf dem Dach des Neubaus sowie den Dächern von zwei Pavillons wird durch Energie Wasser Bern (ewb) eine Photovoltaikanlage erstellt.

Neubau voraussichtlich im Sommer 2019 bezugsbereit

Für den Neubau wurde im Jahr 2014 ein Architekturwettbewerb durchgeführt, aus dem das Projekt «PAPILIO» der Arbeitsgemeinschaft Hull Inoue Radlinsky Dipl. Arch. ETH GmbH / Wolfgang Rossbauer Architekt ETH/SIA GmbH aus Zürich als Sieger hervorging. Im Februar 2017 genehmigten die Stimmberechtigten der Stadt Bern einen Baukredit in Höhe von 29,6 Millionen Franken für die Erstellung des Schulhauses. Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist auf Sommer 2019 geplant. Anschliessend werden die bestehenden Pavillonbauten saniert und im Frühjahr 2020 dem Betrieb übergeben. Der einstöckige Modulbau, der im August 2015 als Provisorium erstellt wurde, wird abgebaut.

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