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6. Juli 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Höhere Aufenthaltsqualität für die Berner Innenstadt

Der Gemeinderat will im Rahmen des neuen Richtplans Fussverkehr die Attraktivität der Berner Innenstadt erhöhen. Dazu wurde das dänische Büro Gehl Architects beauftragt, in einem ersten Schritt eine Studie zur Aufenthaltsqualität in der Innenstadt durchzuführen. Die Arbeiten beginnen nach den Sommerferien. Einbezogen werden die Verkehrs- und Behindertenverbände, die Vereinigten Altstadtleiste sowie BERNcity.

Im Rahmen der Revision des Richtplans Fussverkehr, dessen Mitwirkung noch bis Mitte September 2015 läuft, will der Gemeinderat in der Berner Innenstadt die Aufenthaltsqualität für Jung und Alt verbessern: Die Fussgängerinnen und Fussgänger sollen sich möglichst hindernisfrei und sicher bewegen können und zudem im Stadtzentrum attraktive Orte zum Verweilen vorfinden. Dazu gehören etwa gute Sitzgelegenheiten in ausreichender Zahl oder vielfältige Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Menschen. 

Herausfinden, wo und warum sich die Leute in der Innenstadt aufhalten

Der erste Schritt für die angepeilten Verbesserungen besteht in der Erarbeitung einer sogenannten «Public Space Public Life Studie». Das Vorgehen beruht auf den vom renommierten dänischen Planer Jan Gehl entwickelten Grundsätzen und ist weltweit bereits mehrfach mit grossem Erfolg angewendet worden, so etwa in New York, Sydney, Melbourne, Moskau, San Francisco, Zürich, London, Stockholm, Oslo oder Dublin.

Die Methode stützt sich in erster Linie auf systematische Beobachtungen des betroffenen städtischen Raums und den Nutzungen, die sich darin abspielen. Zum Einsatz kommen dabei sowohl quantitative (Zählungen, Messungen etc.) als auch qualitative Methoden (z.B. Interviews). Kurz: Es geht darum herauszufinden, wo und zu welchem Zweck sich Personen in der Berner Innenstadt aufhalten.

Gehl Architects in Bern

Für die Durchführung der «Public Space Public Life Studie» in der Berner Innenstadt hat der Gemeinderat einen Kredit von 150‘000 Franken gesprochen. Im Rahmen eines beschaffungsrechtlichen Einladungsverfahrens hat nun die dänische Firma Gehl Architects den Auftrag zur Erarbeitung der Studie erhalten. Deren Mitarbeitende werden nach den Sommerferien die erforderlichen Beobachtungen und Studien vor Ort durchführen. Die Arbeiten werden federführend von der städtischen Verkehrsplanung begleitet. Vorgesehen ist zudem der Einbezug der Verkehrsverbände, der Behindertenverbände, der Vereinigten Altstadtleiste sowie von BERNcity. Ziel ist es, bis Ende Jahr den Schlussbericht zur Studie zu verfassen und anschliessend das weitere Vorgehen zu bestimmen. 

Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün

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