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8. Januar 2014 | Gemeinderat, Direktionen

Neuer Massnahmenplan zur städtischen Integrationspolitik

«Integration konkret» in der Stadt Bern

Der Gemeinderat hat den neuen Massnahmenplan zur städtischen Integrationspolitik verabschiedet. Darin legt er dar, wie er in den Jahren 2014 bis 2017 die Integration der Migrationsbevölkerung in der Stadt Bern vorantreiben will. Dem Massnahmenplan liegt der Gedanke zugrunde, dass Integration eine Aufgabe der gesamten Stadtverwaltung ist.

Unter dem Titel «Integration konkret 2014-2017» hat der Gemeinderat 72 Massnahmen verabschiedet, mit denen er in den kommenden vier Jahren die Integration der Migrationsbevölkerung in der Stadt Bern fördern will. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass die städtische Integrationspolitik nur dann erfolgreich ist, wenn alle Direktionen der Stadtverwaltung an einem Strick ziehen. Denn Integration geschieht überall, wo die städtische Verwaltung Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger erbringt – sei es in der Kita, auf dem Sportplatz oder am Schalter. Darum waren an der Erarbeitung von «Integration konkret» Mitarbeitende aller fünf Direktionen der Stadtverwaltung beteiligt.

Stadt bietet Dienstleistungen für alle

Die Stadt bietet ein breites Spektrum an Dienstleistungen, die allen Bürgerinnen und Bürgern – unabhängig von Herkunft, Nationalität und Sprache – zur Verfügung stehen. Der Gemeinderat will sicherstellen, dass diese Dienstleistungen für die Migrationsbevölkerung ebenso zugänglich sind wie für einheimische Personen. Darum zielen verschiedene Massnahmen darauf ab, den Zugang zu städtischen Dienstleistungen unter die Lupe zu nehmen. Auch sollen die städtischen Mitarbeitenden zu Fragen rund um das Thema Migration und Integration informiert und geschult werden. Denn «Bernerinnen und Berner sollen ungeachtet ihrer Herkunft am städtischen Leben teilhaben und mitwirken», wie Gemeinderätin Teuscher an der Medienkonferenz sagte.

Vom Kinderzimmer bis zur letzten Ruhe

Integration ist ein lebenslanger Prozess, der in allen Lebensbereichen stattfindet. Er beginnt im Kinderzimmer und endet auf dem Friedhof. Der Gemeinderat hält darum im Massnahmenplan fest, dass er in den nächsten vier Jahren das städtische Engagement für die Frühförderung fortsetzen und intensivieren wird. Ausserdem stellt er sicher, dass Angehörige aller Weltreligionen eine würdige und religionsgerechte letzte Ruhe auf den städtischen Friedhöfen finden.

Umfassend und partizipativ

«Integration konkret» umfasst nicht nur neue Massnahmen, sondern bildet auch ab, in welchen Bereichen die Stadt ihre bereits laufende Integrationsförderung fortsetzen will. Der Massnahmenplan «Integration konkret» ist das Ergebnis von Workshops und Gesprächen mit Migrantinnen und Migranten aus der Stadt Bern und Vertreterinnen und Vertretern aller beteiligten Dienststellen. Dieser intensive, von Gesprächen geprägte Prozess sei Ausdruck des Integrationsverständnisses der Stadt Bern, sagte Ursula Heitz, Leiterin des Kompetenzzentrums Integration, welches die Erarbeitung des Mass­nahmenplans koordinierte. Das Resultat mit 72 Massnahmen sei nun für die gesamte Stadtverwaltung und in besonderem Masse für das Kompetenzzentrum Integration «ein Arbeitsprogramm für die kommenden vier Jahre», sagte Heitz weiter.

Informationsdienst der Stadt Bern

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