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7. Oktober 2015 | Gemeinderat, Direktionen

Bahnhofplatz

Luginbühls «Christophorus» ist zurück

Die Eisenskulptur «Christophorus» des 2011 verstorbenen Berner Künstlers Bernhard Luginbühl wurde heute nach acht Jahren Absenz zurück auf den Bahnhofplatz gebracht und an der Ecke Milchgässli neu platziert. Stadtpräsident Alexander Tschäppät nahm die Skulptur in Anwesenheit von Luginbühls ältestem Sohn Brutus in Empfang.

Der knapp sieben Meter hohe «Christophorus» musste im Jahr 2007 den Bauarbeiten auf dem Bahnhofplatz Bern weichen. Seither war das Kunstwerk von Bernhard Luginbühl im Skulpturenpark der Luginbühl-Stiftung in Mötschwil ausgestellt. Im Mai 2015 wurde das Baugesuch für die Neuinstallation am Standort Milchgässli publiziert. Da die Frist für Einsprachen unterdessen abgelaufen ist, konnte «Christophorus» am 7. Oktober termingerecht verladen und in die Stadt Bern zurückgebracht werden. Damit die Skulptur verankert und das Gewicht von 6,5 Tonnen aufgenommen werden kann, wurde am neuen Standort vorgängig ein Betonfundament erstellt. Das Fundament hat eine Grösse von ungefähr 2,5 auf 2,5 Meter und wurde circa 50 Zentimeter tief ins Erdreich eingelassen.

Mit der Platzierung der Skulptur konnte für das letzte der erhaltenen Kunstwerke des alten Bahnhofplatzes ein neuer Standort gefunden werden. «Ich freue mich sehr, dass der ‹Christophorus› jetzt wieder in Bern steht. Es ist dies nicht nur eine Hommage an einen grossen Künstler. Der Bahnhofplatz ist nämlich auch heute noch der einzig richtige Standort für diese Skulptur», sagte Stadtpräsident Alexander Tschäppät bei der Installation der Skulptur vor den Medien. Der heilige Christophorus trug nämlich einst Reisende über den Fluss und gilt deshalb als ihr Schutzpatron. Vor diesem Hintergrund wurde die Skulptur im Jahr 1991 kurz nach der Schaffung des ersten Zebrastreifens über den Bahnhofsplatz hinter der Heiliggeistkirche platziert. Von dort aus sollte «Christophorus» über das Wohl aller Fussgängerinnen und Fussgänger wachen, die den stark befahrenen Bahnhofplatz überquerten. Nun steht die Skulptur auf der Seite des renovierten Burgerspittels und kann von dort aus auf Passanten auf dem gesamten Bahnhofplatz aufpassen.

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