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29. März 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Planung Rehhag geht in die öffentliche Auflage

Die Grube der ehemaligen Ziegelei Rehhag in Bümpliz muss aufgefüllt werden. Der Gemeinderat hat die entsprechende Überbauungsordnung sowie den Zonenplan Rehhag zuhanden der öffentlichen Auflage verabschiedet. Geplant sind neben der Deponie unter anderem ein Naturschutzareal, Fusswege durch das Gelände sowie ein kleines Gewerbegebiet.

Die Tongrube der früheren Ziegelei Rehhag im Osten von Bümpliz muss gemäss kantonaler Bauverordnung wieder aufgefüllt werden. Die Auffüllung soll mit sauberem Aushub und gegebenenfalls mit Inertstoffen (Bauschutt) erfolgen. Von der Auffüllung betroffen wird ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Zur Kompensation der Naturwerte wird mit der Rekultivierung ein rund elf Hektare grosses Naturschutzareal geschaffen. Gleichzeitig wird dem Bedürfnis nach Naherholung, Naturerlebnis und Freizeitnutzung Rechnung getragen: Durch das Areal sollen verschiedene Fusswege führen, ein Brätliplatz soll eingerichtet werden. Zudem soll das ehemalige Betriebsareal mit den heute noch bestehenden Gebäuden Erweiterungsmöglichkeiten erhalten und zu einem kleinen Industrie- und Gewerbegebiet entwickelt werden.

Der Gemeinderat hat die entsprechende Überbauungsordnung und den Zonenplan Rehhag zuhanden der öffentlichen Auflage verabschiedet. Über die Überbauungsordnung zu befinden, liegt in der Kompetenz des Stadtrats. Das letzte Wort über den Zonenplan hat die Stadtberner Stimmbevölkerung.

Vergrösserung des Naturschutzareals

Gegenüber der Mitwirkungsvorlage wurde die Fläche des Naturschutzareals nochmals um eine Hektare vergrössert, so dass das Naturschutzareal nun elf Hektare umfasst. Die Errichtung des Naturschutzareals erfolgt im Rahmen der Rekultivierung durch die zukünftigen Deponiebetreiber und wird begleitet von einer Kommission, in welcher unter anderem Naturschutz- und Quartierorganisationen vertreten sind. Die Mehrwertabschöpfung und weitere Ausgleichsleistungen fliessen vollumfänglich in den Unterhalt des Naturschutzareals. Betrieb und Unterhalt werden durch die Stadt Bern koordiniert.

Provisorische Baupiste sichert Erschliessung

Die neu zu errichtende Detailerschliessungsstrasse für das Deponie- und Betriebsareal ist zwar planerisch gesichert, bedarf aber noch einer Grenzbereinigung zwischen den Gemeinden Bern und Köniz. Die entsprechenden Verhandlungen laufen. Damit mit der Auffüllung begonnen werden kann, wurde ein Bauprojekt für eine temporäre Erschliessung (Baupiste) zwischen «Bauhaus»-Kreisel und Betriebsareal ausgearbeitet. Dieses ist, zusammen mit dem Bauprojekt für die Auffüllung, ebenfalls Gegenstand der öffentlichen Auflage.

Die öffentliche Auflage dauert vom 29. März bis 28. April 2017. Die Unterlagen sind einsehbar im Stadtplanungsamt, Zieglerstrasse 62, beim Bauinspektorat der Stadt Bern, Bundesgasse 38, oder unter: www.bern.ch/auflagen.

Gemeinderat Stadt Bern

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