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9. März 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Sanierung «Bueberseeli»: Gemeinderat beantragt Baukredit

Das «Bueberseeli» im Freibad Marzili, das im Frühling 2015 aufgrund von Schäden an der Konstruktion geschlossen werden musste, soll saniert und attraktiviert werden. Neu wird ein offener Zufluss von der Aare her in den «Bueber» führen. Für die Sanierung hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Baukredit mit einem Kostendach von 5,82 Millionen Franken verabschiedet. Die Bauarbeiten beginnen voraussichtlich im Oktober 2018 und werden rund sechs Monate dauern.

Künftig soll es möglich sein, direkt von der Aare über einen offengelegten Kanal in den «Bueber» zu schwimmen. Dadurch wird der Ausstieg stark vereinfacht. Zudem wird der «Bueber» so mit frischem Wasser aus der Aare versorgt. Die Fläche zwischen dem Gebäude des Pontoniervereins und der Dalmazibrücke soll neu organisiert werden, um für die steigende Anzahl der «Aare-Böötler» eine optimale Auswasserungsstelle anbieten zu können. Ausserdem wird die Steganlage mit der hölzernen Abschlusswand des «Buebers» komplett ersetzt.

Sanierung und Attraktivitätssteigerung

Beim gemeinhin als «Bueberseeli oder Bueber» bezeichneten nördlichsten Anlageteil des Marzilibades handelt es sich um einen kleinen Rest der früheren Wasserfläche, wo der alte und neue Aarelauf zusammenflossen. Wegen gravierender Schäden an der Konstruktion musste die Steganlage des «Bueberseelis» im Frühling 2015 aus Sicherheitsgründen geschlossen werden. Eine breit abgestützte Entwicklungsstudie und ein Machbarkeitsnachweis bildeten die Grundlage für das vorliegende Sanierungsprojekt. Damit sollen nicht nur die baulichen Schäden behoben und somit die Gebrauchstauglichkeit der Anlage wiederhergestellt, sondern auch eine Attraktivitätssteigerung für die Bevölkerung erreicht werden. Die Sanierung des «Bueberseelis» ist mit den Massnahmen des Hochwasserschutzprojekts «Gebietsschutz Quartiere an der Aare» koordiniert.

Biber wird ausquartiert

Im «Bueberseeli» lebt heute eine Biberfamilie. Da der Biber in der Schweiz geschützt ist, müssen die Tiere während der Bauzeit ausquartiert werden. Dazu arbeitet die Stadt eng mit dem Wildhüter und einer Biberfachstelle zusammen. Vergleichbare Erfahrungen zeigen, dass der Biber möglicherweise nach dem Umbau wieder angesiedelt werden kann.

Die Sanierungsarbeiten können nur bei einem tiefen Wasserstand stattfinden. Sie werden voraussichtlich im Oktober 2018 beginnen und rund sechs Monate dauern. Für die Umsetzung dieser Arbeiten hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Baukredit mit Kostendach von 5,82 Millionen Franken verabschiedet. 

Gemeinderat Stadt Bern

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