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12. Dezember 2014 | Gemeinderat, Direktionen

Planungsprozess Schützenmatte

Schützenmatte als multifunktionaler Platz

Zum dritten Mal traf sich gestern Donnerstag das Begleitgremium zur Erarbeitung eines Nutzungskonzepts für die Schützenmatte. Der aufgrund der Resultate des bisherigen Prozesses erstellte erste Entwurf des angestrebten Nutzungs- und Entwicklungskonzepts fand im Begleitgremium breite Zustimmung. Das Konzept sieht die Nutzung der Schützenmatte als multifunktionaler Platz vor.

Anfang September 2014 fanden das öffentliche Schützenmatte-Forum und das dreitägige Labor Schützenmatte statt. Dabei sind von der Bevölkerung gegen 300 Ideen und Vorschläge in Form von Texten und Zeichnungen für die künftige Nutzung der Schützenmatte eingebracht worden. Sämtliche Eingaben wurden durch die Fachleute und die betroffenen Ämter ausgewertet. Zusammen mit den Resultaten aus den bisherigen Begleitgremien bildeten sie die Grundlage für den Entwurf des angestrebten Nutzungs- und Entwicklungskonzepts für die Schützenmatte.

Ateliers, Kulturanlässe, Freizeitaktivitäten
Der präsentierte Entwurf fand im Begleitgremium von gestern Donnerstagabend breite Zustimmung. Er sieht vor, dass die Parkplätze auf der Schützenmatte aufgehoben werden. Denkbar ist für das Begleitgremium, dass die Aufhebung in einer ersten Phase zeitlich begrenzt wird, beispielsweise auf die Sommermonate. In dieser Zeit kann die Schützenmatte zu einem multifunktionalen Raum mit Kulturanlässen, Freizeitaktivitäten, Sitzgelegenheiten oder Ateliers und Werkstätten in mobilen Containern werden. Mit der Bewirtschaftung des multifunktionalen Platzes könnte eine eigene Organisation betraut werden. Dazu sollen Spielregeln definiert werden.

Die Nutzung der Schützenmatte soll bewusst flexibel bleiben. Der Platz soll auf langfristige Entwicklungen und veränderte Bedürfnisse reagieren können. Die Option einer Teilbebauung wird beispielweise nicht ausgeschlossen.

Boulevard Schützenmatte-Hodlerstrasse
Breiter Konsens besteht im Gremium zudem darüber, dass die Achse Schützenmatte-Hodlerstrasse zu einem eigentlichen Boulevard aufzuwerten ist. Dazu gehören auch die Optimierung des Verkehrs am Bollwerk und die Verbesserung der Querungsmöglichkeiten für die Fussgängerinnen und Fussgänger. Im erweiterten Perimeter der Schützenmatte, beispielsweise am östlichen Kopf der Lorrainebrücke, soll zudem die Möglichkeit von baulichen Verdichtungen geklärt werden.

Nutzungs- und Entwicklungskonzept bis Ende 2015
Das Nutzungs- und Entwicklungskonzept für die Schützenmatte wird aufgrund der Resultate aus dem Begleitgremium weiter konkretisiert. Es wird kurz-, mittel- und langfristig umzusetzende Massnahmen auf und um die Schützenmatte enthalten. Das Nutzungs- und Entwicklungskonzept soll dem Gemeinderat bis Ende 2015 zur Beurteilung vorgelegt werden. Anschliessend kommt die Vorlage in den Stadtrat.

Weitere Informationen zum Planungsprozess Schützenmatte sowie der Bericht zu Forum und Labor unter www.bern.ch/schuetzenmatte.

Präsidialdirektion

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