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14. September 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Schulanlage Spitalacker soll erweitert werden

Der Schulstandort Spitalacker/Breitenrain benötigt mehr Schulraum. Daher soll die Volksschule Spitalacker saniert und erweitert werden. Die jüngere der beiden Turnhallen wird um zwei Anbauten erweitert, die übrigen Gebäude der Schulanlage werden teilweise baulich angepasst. Der Gemeinderat hat die Abstimmungsvorlage für einen Baukredit von 47,6 Millionen Franken zuhanden des Stadtrats verabschiedet. Die Stimmberechtigten befinden voraussichtlich im März 2018 über die Vorlage.

Visualisierung Erweiterung Schule Spitalacker Kast Kaeppeli Architekten
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Visualisierung Schule Spitalacker Kast Kaeppeli Architekten

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler am Schulstandort Spitalacker/Breitenrain steigt stark und stetig an. Die Prognosen zeigen, dass hier bis 2031 insgesamt bis zu dreizehn zusätzliche Klassen geführt werden müssen. Namentlich die Volksschule Spitalacker als Teil dieses Schulstandorts stösst trotz verschiedener Verdichtungsmasnahm-en immer mehr an ihre Kapazitätsgrenzen.

Zusätzlicher Schulraum

Die Volksschule Spitalacker besteht zurzeit aus einem Schulhaus, einer älteren Turnhalle und einer später ergänzten Turnhalle. In diesen Räumlichkeiten werden aktuell 22 Klassen vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe I unterrichtet. Um die Schulanlage zu entlasten, muss zusätzlicher Schulraum geschaffen werden.

Sanierung und Erweiterung

Das vorliegende Bauprojekt verschafft der Volksschule Spitalacker zusätzlichen Schulraum für drei Basisstufenklassen, zwölf Sekundarstufenklassen und mehrere Fachunterrichtsräume. Dazu wird die jüngere Turnhalle auf beiden Seiten mit je einem viergeschossigen Anbau ergänzt. Die Turnhalle selbst wird saniert. Dank Faltwänden wird sie künftig in drei Einzelturnhallen unterteilbar sein. Kleinere Umbauarbeiten sind auch im bestehenden Schulhaus nötig, in dem die räumlichen Voraussetzungen für sieben Basisstufenklassen geschaffen werden. Zudem wird die ältere Turnhalle leicht saniert.

Aufwertung der Schulanlage

Das Bauprojekt legt Wert auf ökologische Aspekte. Eine effiziente Gebäudetechnik sorgt für tiefe Energiekosten, geheizt wird mit Fernwärme. Der Anbau Ost wird den Anforderungen des Minergie-P-ECO-Standards entsprechen, der Anbau West und die Turnhalle dem Minergie-ECO-Standard. Der Aussenraum wird an die neuen Bedürfnisse angepasst. So erhalten beispielsweise alle Basisstufenklassen eine angrenzende und geschützte Aussenfläche. Weiterer Aussenraum wird mit der neuen Terrasse auf dem Dach der jüngeren Turnhalle geschaffen. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen Teile der Gotthelfstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Vielfältige Nutzung

Das erweiterte Gebäude wird nicht nur von der Volksschule Spitalacker genutzt, sondern auch von der städtischen Strassenreinigung, die in den Geschossen unter der Turnhalle neu einen Stützpunkt betreibt. Zudem nutzt der FC Breitenrain die Sportgarderoben im östlichen Anbau.

Ursprüngliches Bauprojekt überarbeitet

Der Bedarf nach mehr Schulraum zeichnete sich bereits vor einigen Jahren ab. 2013 führte die Stadt daher einen Projektwettbewerb für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Spitalacker durch. Das Generalplanerteam unter der Leitung der Kast Ka­eppeli Architekten GmbH Bern schlug mit dem Siegerprojekt «VIKTORIA» eine Erweiterung der Schulanlage mit zwei Anbauten an der Ost- und Westseite neueren Turnhalle vor. Dieses Projekt wurde zum Vorprojekt ausgearbeitet. Die Weiterbearbeitung musste jedoch sistiert werden, da sich ein noch grösserer Schulraumbedarf für die Volksschule Spitalacker abzeichnete, der mit dem Ursprungsprojekt nicht abgedeckt werden konnte. Das Vorprojekt wurde deshalb an die neuen Raumbedürfnisse angepasst. Insbesondere wurde entschieden, die ursprünglich geplanten Anbauten Ost und West um ein beziehungsweise zwei Geschosse aufzustocken und die Tagesschule zugunsten von zusätzlichem Schulraum in der benachbarten Feuerwehrkaserne unterzubringen.

Baukredit zur Genehmigung

Für die Umsetzung des Bauprojekts wurde vom Gemeinderat zuhanden des Stadtrats ein Baukredit von 47,6 Millionen Franken verabschiedet. Darin eingeschlossen ist ein Projektierungskredit von 3,63 Millionen Franken. Die Vorlage kommt voraussichtlich im März 2018 vors Volk. Die Bauarbeiten würden voraussichtlich im Juli 2018 starten und bis Oktober 2020 dauern. Der Schulbetrieb läuft während den Bauarbeiten normal weiter.

Gemeinderat Stadt Bern

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