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14. März 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Schulraum: Modulbau auf der Munzingerwiese

Am Dienstag, 15. März 2016, beginnt der Aufbau eines Modulbaus auf der Munzingerwiese, sofern die Witterung es erlaubt. Für das Provisorium braucht es 24 vorgefertigte Elemente, die in der Ostschweiz produziert und vor Ort zusammengebaut werden. Vier Klassen des Schulkreises Mattenhof-Weissenbühl können den neuen Modulbau ab Schuljahr 2016/17 nutzen.

Die Anzahl Schülerinnen und Schüler im Schulkreis Mattenhof-Weissenbühl steigt bekanntlich stark an. In den bestehenden Schulhäusern sind alle betrieblichen und organisatorischen Massnahmen ergriffen worden, um die Kapazitäten zu optimieren. Das Zumieten von Schulräumen ist höchstens als Übergangslösung möglich. Nach eingehenden Abklärungen hat sich das Erstellen eines Modulbaus auf der Wiese der Volksschule Munzinger als flexibelste und kurzfristigste Lösung zur Behebung des Schulraumengpasses ergeben.

Einsprachen verzögerten Bau

Der Modulbau hätte den Schulbetrieb bereits im vergangenen Schuljahr entlasten sollen, Einsprachen verzögerten das Vorhaben jedoch um ein Jahr. Nun liegt die Baubewilligung vor und die Vorbereitungsarbeiten haben bereits begonnen. Die Bauarbeiter haben das Betonfundament gegossen und neue Leitungen gelegt.

Für den Modulbau beim Pestalozzi-Schulhaus braucht es 24 Elemente, die per Lastwagen aus der Ostschweiz angeliefert und vor Ort zusammengesetzt werden. Die einzelnen je drei Meter breiten Module werden mithilfe eines Krans zusammengesetzt. Die Montage dauert je nach Witterungsverhältnissen zirka zwei bis drei Tage. In den darauffolgenden sechs Wochen wird der Innenausbau fertiggestellt. So entsteht auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern ein zweigeschossiges Gebäude für vier Schulklassen. Das Erdgeschoss des Modulbaus ist mit einer Rampe hindernisfrei erschlossen. Im Innern des L-förmigen Gebäudes wird es vier Klassenzimmer mit Gruppenräumen, ein Lehrerzimmer sowie diverse Material-, Haustechnik und Sanitärräume geben. Der Bau des Provisoriums wird rund 2,6 Millionen Franken kosten. Spätestens in sechs Jahren soll der Bau wieder demontiert werden.

Was ist ein Modulbau?

Modulbauten sind nicht mit Containern zu verwechseln. Unter dem Begriff «Modulbau» sind industriell vorfabrizierte Raummodule zu verstehen, welche nach Bedarf zusammengestellt werden können. Diese oftmals in Holzelementen hergestellten Gebäude sind ansprechend gestaltet, erfüllen hohe energetische Anforderungen, verfügen über ein gutes Raumklima und bieten den Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft damit eine vollwertige Lernumgebung. Die Planung und Realisierung von temporären Modulbauten ist sehr viel schneller möglich als der Bau eines Schulhauses bzw. Schulhauserweiterungsbaus. Die Planungsphase wird stark verkürzt, die Elemente werden im Werk vorfabriziert und auf der Baustelle zusammengefügt. Die Module können, je nach Bedarf, ab- und an einem anderen Standort wieder aufgebaut werden.

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