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2. März 2016 | Gemeinderat, Direktionen

Schulraumplanung 2016/17 praktisch am Ziel

Für das kommende Schuljahr 2016/17 sind in fünf von sechs Schulkreisen ausreichend Schulräume für alle Kinder vorhanden. Einzig im Schulkreis Breitenrain-Lorraine muss noch für eine neue Klasse eine definitive Lösung gefunden werden. Diese zeichnet sich aber bereits ab.

Die Wohnbaupolitik der Stadt Bern hat dazu geführt, dass die Anzahl Schülerinnen und Schüler rasch und stark zunahm und ab 2013/14 zusätzlicher Schulraum geschaffen werden musste. Hatte die Stadt im Schuljahr 2009/10 mit rund 8‘500 Schulkindern so wenig Schülerinnen und Schüler wie seit langen nicht mehr, besuchen heute 9‘666 Kinder die Volksschulen in Bern. Dies entspricht einer Zunahme von 13 Prozent. Zum Vergleich: Diese Steigerung entspricht ungefähr der Anzahl Schülerinnen und Schüler, die heute im Schulkreis Länggasse-Felsenau die Schule besucht. Und die Kinderzahlen werden weiter ansteigen: In den kommenden fünf Jahren wird die Stadt Bern gegenüber dem Schuljahr 2009/10 rund 30 Prozent und bis 2025/26 bereits 40 Prozent mehr Schülerinnen und Schüler zählen.

Seit 2013/14 sind in der ganzen Stadt 42 neue Klassen eröffnet worden. Bis 2020 rechnet das Schulamt mit durchschnittlich 14 zusätzlichen Klassen pro Jahr. Im Schuljahr 2016/17 werden gemäss heutiger Planung zehn zusätzliche Klassen eröffnet. Mit Ausnahme des Schulkreises Breitenrain-Lorraine ist der Raumbedarf für das kommende Schuljahr in allen Schulkreisen gedeckt. Im Spitalacker zeichnet sich jedoch bereits eine Lösung auch für die dritte neu zu eröffnende Klasse ab.

Potentialanalysen in allen Schulkreisen

Aufgrund der drastischen Veränderung bei den Schülerinnen- und Schülerzahlen will der Gemeinderat Klarheit über das Potential aller Schulanlagen haben. Bis Mitte 2017 lässt er daher alle Schulkreise durch die Ingenieur- und Planungsfirma Basler & Hofmann analysieren.

Das Schulareal im Schulkreis Breitenrain-Lorraine ist bereits auf seine Kapazitäten hin überprüft und der Handlungsbedarf anhand der Schülerinnen- und Schülerprognosen definiert worden. Die Ergebnisse zeigen, dass der bestehende Schulraum an den Schulstandorten Lorraine und Breitfeld/Wankdorf ausreichen wird. Zusätzlicher Schulraum muss am Schulstandort Spitalacker/Breitenrain geschaffen werden. In Kürze wird die Potenzialanalyse für den Schulkreis Länggasse-Felsenau fertiggestellt.

Mehr Kinder im Spitalacker und Breitenrain

Die Kosten für die Analyse des Schulkreises Breitenrain-Lorraine betrugen rund 75‘000 Franken. Für die Potentialanalysen der weiteren fünf Schulkreise rechnet der Gemeinderat mit 150‘000 Franken. Die geringeren Folgekosten sind dadurch zu erklären, dass die Stadt für die noch ausstehenden Schulkreise bestimmte Datenerhebungen selber übernehmen kann.

Um den Mehrbedarf am Schulstandort Spitalacker/Breitenrain von voraussichtlich 16 zusätzlichen Klassen bis 2030 bewältigen zu können, wird derzeit von Hochbau Stadt Bern (HSB) erarbeitet, wie dieser Mehrbedarf auf dem bestehenden Schulareal und auf dem Areal der Feuerwehrkaserne abgedeckt werden kann.

Investitionen im dreistelligen Millionenbereich

In der Mittelfristigen Investitionsplanung 2017 bis 2024 stehen insgesamt 35 Schulbauprojekte mit einem Kostenvolumen von rund 500 Millionen Franken auf dem Programm. Es sind dies einerseits Instandsetzungsprojekte und andererseits Neubauten. Für die Koordination und die Priorisierung dieser Projekte sind enge Absprachen zwischen der Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) als Bestellerin des Schulraums sowie der Direktion für Finanzen, Personal und Informatik (FPI) nötig. Ob der zusätzlich benötigte Schulraum zugemietet, durch eine Umnutzung von städtischen Gebäuden oder durch Neubauten geschaffen wird, ist Aufgabe der in der FPI angegliederten Abteilung Immobilien Stadt Bern (ISB).

Informationsdienst Stadt Bern

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