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30. November 2017 | Gemeinderat, Direktionen

Stadtteilkonferenzen: Wissensaustausch als Planungsinstrument

Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) hat im November zum sechsten Mal die Stadtteilkonferenzen in den sechs Stadtteilen durchgeführt. Verwaltungsinterne und -externe Fachinstanzen nahmen daran teil. Im Zentrum der diesjährigen Stadtteilkonferenzen stand die «Stadt der Beteiligung».

Zwischen dem 17. und 30. November nahmen an den sechs halbtätigen Stadtteilkonferenzen insgesamt rund 240 Personen aus allen Stadtteilen teil. Die Stadtteilkonferenzen setzen sich aus Fachpersonen innerhalb und ausserhalb der Verwaltung zusammen. Sie diskutierten in diesem Jahr die «Beteiligung und Teilhabe der Bevölkerung am öffentlichen Leben», welche das zentrale Thema der Legislaturrichtlinien 2017-2020 des Gemeinderats ist. In den Richtlinien sind zehn Ziele formuliert, die den sozialen Zusammenhalt fördern und die Bevölkerung zur vermehrten Beteiligung animieren sollen.

Austausch zu sozialen und soziokulturellen Zielen und Massnahmen

Der Fokus der diesjährigen Stadtteilkonferenzen lag auf der Einschätzung und Rolle der sozialen und quartierbezogenen Organisationen bezüglich einer verbesserten Beteiligung der Bevölkerung. Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) und ihre Fachabteilungen sind bei sozialräumlichen Planungen und der Umsetzung konkreter Massnahmen auf einen guten, engen und regelmässigen Austausch mit den Fachleuten und Organisationen aus den Stadtteilen wie beispielweise der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VBG), den Quartierorganisationen, der Polizei, der Spitex oder der Kirchen angewiesen. «Politische Strategien müssen auf die konkreten Bedürfnisse der Bevölkerung abgestimmt und herunter gebrochen werden», sagte Gemeinderätin Franziska Teuscher an der Stadtteilkonferenz III. Die Stadtteilkonferenzen seien für sie ein direkter Draht zur Bevölkerung sowie ein Pulsmesser: «Es ist ein wichtiges Austauschgremium, wo ich unsere strategischen Ziele einem praxisnahen Härtetest unterziehen kann.»

Vertiefte Erkenntnisse dank verschiedener Fachmeinungen

Das Leben der Bevölkerung spielt sich nicht nur in den eigenen vier Wänden ab. Beziehungen entstehen im Quartier, auf dem Spielplatz, in der Schule oder im Sportklub. An Stadtteilkonferenzen wurden in fachlich durchmischten Gesprächsgruppen erste Ideen zu den Schwerpunkten «Individuum und Familie fördern» und «Nachbarschaft und Quartier stärken» der Legislaturrichtlinien entwickelt. Dabei wurden die aktuellen sozialen Herausforderungen für das Quartier und seine Bewohnerinnen und Bewohner benannt und mögliche Massnahmen zur Stärkung der Beteiligung formuliert. «Die Stadtteilkonferenzen bringen verschiedene Blickwinkel und Fachmeinungen zusammen und sind ein wertvoller Wissenstransfer zwischen Fachpersonen, Verwaltung und Politik», sagte Sozialplanerin Isabel Marty.

Stadtteilkonferenzen der Direktion für Bildung Soziales und Sport

Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport (BSS) führt unter Leitung der Fachstelle Sozialplanung in den Stadtteilen alle zwei Jahre Stadtteilkonferenzen durch. Sie lädt dazu Fachpersonen der BSS sowie soziale und soziokulturelle Institutionen und Fachleute ein, die im jeweiligen Stadtteil eine aktive Rolle spielen. Ziel ist es im Rahmen eines Wissens- und Erfahrungsaustausches aktuelle Themen in den Stadtteilen zu beurteilen und Entwicklungen in den Quartieren frühzeitig zu erkennen.

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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