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11. August 2014 | Gemeinderat, Direktionen

Tram Region Bern verbessert öffentlichen Verkehr nachhaltig

Das Projekt Tram Region Bern ist ein Schlüsselprojekt für die Entwicklung der ganzen Region Bern. Das Vorhaben ist wegen der wachsenden Passagierzahlen zwingend, wirtschaftlich wichtig und bringt den Gemeinden einen grossen Mehrwert. Dies betonten Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer, der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät sowie die Gemeindepräsidenten von Köniz und Ostermundigen, Ueli Studer und Thomas Iten an einer Medienkonferenz in Bern.

Das Projekt Tram Region Bern geht in die entscheidende Phase: Am 28. September 2014 stimmen die Gemeinden Bern, Köniz und Ostermundigen über ihre Beiträge an die Kosten des Vorhabens ab. Anlässlich einer Medienkonferenz in Bern unterstrichen Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer, Bau-, Verkehrs und Energiedirektorin des Kantons Bern, der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät sowie die Gemeindepräsidenten von Köniz und Ostermundigen, Ueli Studer und Thomas Iten, die grosse Bedeutung der neuen Tramlinie.

Das Tram Region Bern beseitigt Kapazitätsengpässe
Auf der Linie 10 besteht wegen des sehr hohen Passagieraufkommens akuter Handlungsbedarf. Auf der Kornhausbrücke werden heute mehr Fahrgäste befördert, als auf jeder S-Bahnlinie im Kanton. In Spitzenzeiten ist kein regulärer Betrieb mehr möglich. Die Bernstrasse in Ostermundigen ist oft überlastet und verfügt nicht über die nötigen Kapazitäten, um dem künftigen Wachstum Rechnung zu tragen. Zudem erschliesst die Linie 10 fast 60 Prozent aller 152'000 Arbeitsplätze in der Stadt Bern.

Das Tram Region Bern verbessert das Verkehrssystem auf der Achse Ostermundigen-Bern-Köniz nachhaltig. Es ersetzt die überlastete Buslinie 10 auf sinnvolle Weise und kann das stetig wachsende Passagieraufkommen effizient aufnehmen. Das Tram Region Bern trägt aber auch dazu bei, das Verkehrsnetz mit der S-Bahn und begleitenden Buskonzepten zu optimieren. Es schafft optimale Umsteigeknoten, beispielsweise beim Bahnhof Ostermundigen. Schliesslich kann Kleinwabern weiterentwickelt und dessen bestehende Quartiere besser erschlossen werden.

Das Tram Region Bern fördert die wirtschaftliche Entwicklung
Zahlreiche Studien zeigen, wie wichtig eine gute Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr für die wirtschaftliche Entwicklung von Städten und Agglomerationen ist. Mit der Glatttalbahn ist in Zürich so beispielsweise ein ganz neues Wirtschaftszentrum entstanden. In Bern hat das Tram Bern West die Stadtteile Bümpliz und Bethlehem aufgewertet. Viele Pendlerinnen und Pendler sind vom Auto auf das Tram umgestiegen.

Das Tram Region Bern stellt sicher, dass die wirtschaftliche Entwicklung in den Standortgemeinden weitergehen kann. Denn in den kommenden Jahren stehen verschiedene Projekte an, beispielsweise die neuen Bundesarbeitsplätze beim Liebefeld Park, die Umnutzung des Hauptsitzes der Post in der Schönburg und des Swisscom-Gebäudes in der Waldeck oder ein Neubau beim heutigen Acifer-Areal beziehungsweise beim Coop Rüti in Ostermundigen. Neue Arbeitsplätze und Wohngebiete sind nur mit einer guten Verkehrserschliessung möglich. Das Tram Region Bern spielt damit auch bei der Siedlungsentwicklung in den drei Gemeinden eine tragende Rolle.

An der Medienkonferenz hat der Unternehmer und Velopionier Thomas Binggeli («Thömus Veloshop») die Bedeutung guter Infrastrukturen und eines funktionierenden Verkehrssystems für den Wirtschaftsstandort Bern hervorgehoben.

Zusatznutzen für die Standortgemeinden
Die Standortgemeinden erhalten mit dem Tram Region Bern nicht nur eine neue Tramlinie. Mit einer moderaten finanziellen Beteiligung können sie den öffentlichen Raum aufwerten und ihre bestehende Infrastruktur (Strassen, Stadtentwässerungskanäle) sanieren. Schliesslich steigt auch ihre Standortattraktivität für die Wirtschaft, aber auch als Wohnort.

«Wir haben heute ein überzeugendes Bauprojekt und eine weitgehend gesicherte Finanzierung», sagte Barbara Egger-Jenzer. «Nun liegt der Ball, ob das Tram Region Bern realisiert werden kann, bei den Stimmberechtigen der drei Gemeinden.»

Bau-, Verkehrs- und Energiedirektion des Kantons Bern

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